Der Kater ist von St. Georgen als blinder Passagier mehr als 1000 Kilometer im Lkw gereist.

Ein abenteuerlustiger Kater hat im März als blinder Passagier in einem Lkw eine Reise von über 1000 Kilometern hinter sich gebracht. Die schwarze Samtpfote fiel beim Entladen des Lasters im niederländischen Aalsmeer einer aufmerksamen Dame auf. Der Lkw kam aus St. Georgen. Der Österreichische Tierschutzverein, die österreichische Botschaft in Den Haag sowie das niederländische Tierheim versuchten die Familie des schwarz-weiß gefleckten Katers ausfindig zu machen. Doch die Suche blieb vergeblich. Der von den Medien "Tirol" getaufte Kater wurde leider nicht vermisst, so der Tierschutzverein. "Wir waren zu Beginn sehr zuversichtlich, die Familie rasch ausfindig machen zu können, doch leider meldete sich auch nach mehreren Tagen und Wochen niemand." Bei einer Rückholung nach Österreich hätte "Tirol" deshalb 30 Tage im Tierheim aufbewahrt werden müssen.
Gemeinsam mit dem Tierheim in den Niederlanden entschied der Tierschutzverein, dem reiselustigen Kater einen weiteren Tierheimaufenthalt sowie die lange Rückreise zu ersparen. Es wurde in den Niederlanden nach einem neuen Zuhause gesucht. Schon bald meldete sich eine Familie, die "Tirol" kurzerhand in "George" umbenannte und ihm ein neues Heim schenkte.