Die Herkunft des bei den Baggerarbeiten in der Salzach im Salzburger Altstadtbereich gefundenen Tresors ist nun geklärt: Der kleine Wertschrank war in der Silvesternacht 2019 in Bad Ischl bei einem Einbruch erbeutet worden.

Am Vormittag des 14. Februar war bei Baggerarbeiten in der Salzach im Bereich Elisabethkai ein Einbautresor samt Schmuckgegenständen aufgefunden und sichergestellt worden.
Lange war unklar, woher der Safe stammt. Nun gelang es Kriminalisten, den Tresor einem Einbruch in Bad Ischl in der Silvesternacht von 2019 auf 2020 zuzuordnen. Der Tresor wird dem Opfer ausgefolgt.
Der Einbruch selbst wurde von der Polizei knapp zwei Wochen nach der Tat weitgehend geklärt.
Und das ist die Vorgeschichte:
In der Nacht zum 1. Jänner 2020 wurde in Bad Ischl in ein Wohnobjekt ein Einbruchsdiebstahl verübt, wobei ein Fenstergitter herausgerissen und das Fenster aufgezwängt wurde. Der Täter durchsuchte das Objekt und stahl daraus Schmuck, Uhren und Bargeld.
Einen eingemauerten Tresor stemmte der Täter aus der Wand und nahm diesen samt Inhalt mit. Bei den Ermittlungen konnten Erkenntnisse über einen möglichen Täter gewonnen werden.
Mehrere Zehntausend Euro Beute
Am 17. Jänner 2020 konnte ein 39-jähriger Georgier festgenommen und weitere Erkenntnisse zur Ausforschung weiterer Komplizen gewonnen werden. Dieser Georgier wohnte im Jänner 2020 in Salzburg. Das ist auch eine mögliche Erklärung dafür, wie der Tresor in die Salzach gelangte. Der Wert der Beute soll damals mehrere Zehntausend Euro betragen haben. Der Wert des Fundes in der Salzach wurde von der Polizei nun als "eher gering" eingestuft. Was nach zwei Jahren Lagerzeit in einem Fluss auch nicht verwundert.
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