Aktuell treiben in Salzburg wieder Telefonbetrüger ihr Unwesen, die es vorwiegend auf ältere Personen abgesehen haben. So berichtet die Polizei von zuletzt fast zwanzig Anrufen in der Stadt Salzburg, die jedoch bislang stets erfolglos verlaufen sein sollen. Die unbekannten Täter geben sich dabei als Kriminalpolizei aus und teilen ihren Opfern mit, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei. Die angerufene Person wird mit dem Namen angesprochen und gefragt, ob sie Bargeld und Goldmünzen zuhause hätte. Zudem erkundigt sich der anonyme Anrufer nach der genauen Adresse. Die mal weiblichen, mal männlichen Täter sprechen österreichischen Dialekt.
Polizei fragt nicht nach Wertgegenständen
Den potenziellen Opfern wird auch oftmals eine Notlage vorgespielt, in dem ihnen von einem angeblichen Verkehrsunfall eines nahen Angehörigen berichtet wird. Um eine Haftstrafe zu vermeiden, müsse eine hohe Kaution in bar an einen Polizisten übergeben werden.
Die Kriminalpolizei stellt klar, dass sie sich nie telefonisch nach Wertgegenständen erkundigt, die zuhause verwahrte werden. Falls Sie einen derartigen Anruf erhalten, sollten Sie dies unverzüglich der zuständen Polizeiinspektion oder dem Kriminal-Dauerdienst unter 059133/553333 melden. Zudem ersucht die Polizei auch die Bevölkerung, Angehörige oder bekannte ältere Personen über diese Art des Betruges in Kenntnis zu setzen und über die richtige Vorgehensweise zu informieren.
So verhalten Sie sich richtig
• Brechen Sie derartige Telefonate sofort ab. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werden.
• Fragen Sie nach einer Rückrufnummer des Anrufers.
• Lassen Sie ganz allgemein niemanden in Ihr Haus oder Ihre Wohnung, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme die Gegensprechanlage oder verwenden Sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.