Eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft hat sich ein 37-jähriger Pongauer nach einem Wildunfall eingehandelt - allerdings nicht wegen der Kollision mit dem Reh sondern wegen Drogen.

Der Mann war laut Polizeibericht am Donnerstag mit seinem Auto auf dem Weg von Wagrain nach St. Johann mit dem Reh zusammengestoßen. Der Lenker fuhr aber unverdrossen weiter.
Etwa eine halbe Stunde meldete er den Unfall aber telefonisch der Polizei, die den Pongauer aufforderte mit dem beschädigten Pkw auf die Polizeiinspektion zu kommen. Dort führte die Polizei routinemäßig einen Alkotest durch, der negativ ausfiel.
Die Polizisten fragten den Lenker aufgrund seines nervösen Verhaltens ob er Suchtgift konsumiert hätte, was dieser zugab. Ein daraufhin hinzugezogener Sprengelarzt stellte jedoch fest, dass der Mann fahrtauglich sei.
Auf weitere Nachfragen gab der Pongauer den Besitz von Cannabis zu. Bei einer Nachschau in dessen Wohnung konnten sechs Pflanzen und etwa 250 Gramm Cannabiskraut sichergestellt werden. Der 37-jähriger zeigt sich zum Anbau, Besitz und Konsum geständig. Er wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
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