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Streit um Rauchverbot: Tourist in Hinterglemm bei Prügelei krankenhausreif geschlagen

Gleich mehrere gewalttätige Auseinandersetzungen haben Polizei und Rotes Kreuz in der Nacht auf Dienstag im Raum Zell am See beschäftigt. Es gab insgesamt vier Verletzte.

Im Pinzgau flogen die Fäuste.

Am frühen Montagabend wurde ein 24-jähriger Niederländer vor einem Hotel in Hinterglemm durch einen Unbekannten verletzt. Dem Opfer wurde mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Mann erlitt eine Platzwunde an der Stirn, das Rote Kreuz brachte den 24-Jährigen is Krankenhaus nach Zell am See. Laut Polizei war der Prügelei ein Streit um das in Österreich seit November 2019 bestehende Rauchverbot in der Gastronomie vorausgegangen.

  • Ebenfalls in Hinterglemm war es Donnerstagabend zu einer Schlägerei in einer Après-Ski-Bar gekommen. Ein 43-jähriger Belgier war mit mehreren noch unbekannten Männern aneinandergeraten. Der Belgier kam dabei zu Sturz, einer der Täter trat dem Mann ins Gesicht. Das Opfer erlitt dabei einen Bluterguss sowie eine Schwellung am linken Auge und musste vom Roten Kreuz ins Spital Zell am See gebracht werden.
  • Eine Massenschlägerei ereignete sich dann am Dienstag in den frühen Morgenstunden auf dem Bahnhofsvorplatz in Zell am See. Eine Gruppe britischer Touristen geriet mit Belgiern in eine Auseinandersetzung. Bis zu 20 Männer im Alter zwischen 25 und 35 Jahren sollen daran beteiligt gewesen sein. Schauplatz war eine Imbissstube. Im Polizeibericht heißt es: "Dabei wurden zwei Personen durch Faustschläge und Bewurf mit Einrichtungsgegenständen bzw. Geschirr aus dem Imbissladen leicht im Gesichtsbereich verletzt. Durch den Raufhandel wurde die Gaststätte stark durch Blut, Essen und die herumgeworfenen Einrichtungsgegenstände verunreinigt bzw. beschädigt. Den Grund der Auseinandersetzung zwischen den beiden Gruppierungen konnte aufgrund der starken Alkoholisierung der Touristen vorerst nicht erhoben werden."

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