Eine Jagdhütte auf dem Gschwandtnerberg in zirka 1300 Meter Seehöhe ist Donnerstagvormittag abgebrannt.
Ein Landwirt, der sich auf dem Weg zu seiner am gegenüberliegenden Berg liegenden Alm befand, sah den Brand und alarmierte über Notruf die Feuerwehr. Diese löste Alarmstufe 3 aus, da lange Relaisleitungen zu legen waren. Neben der FF Taxenbach rückten die Wehren aus Lend, Bruck und Rauris aus. Allein die Anfahrt zur abgelegenen Einsatzstelle habe gut 45 Minuten gedauert, schilderte Ortsfeuerwehrkommandant Gerhard Eder. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Nachmittag an.
Durch den Brand wurde die Jagdhütte samt Inventar, ein angrenzender Holzschuppen und ein Schneemobil völlig zerstört. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Als brandauslösender Bereich konnte jener eingegrenzt werden, wo sich im Inneren der Jagdhütte die Stromspeicherbatterien der Photovoltaikanlage befanden.
Bezirksfeuerwehrkommandant Klaus Portenkirchner war ebenfalls am Ort des Geschehens: "Derzeit gibt es keine Hinweise auf eine Brandstiftung. Ein Sachverständiger ist jedoch bestellt worden. Ein Nebengebäude der Hütte konnte durch den Löscheinsatz gerettet werden."
