Zu dem tödlichen Unglück kam es am Samstagabend gegen 21 Uhr. Die 24-jährige Urlauberin wollte sich vermutlich die Haare waschen oder nass machen, um sich abzukühlen. Dabei rutschte sie aus und stürzte in die Krimmler Ache.
Nach Aussagen einer Zeugin wollte sich die junge Tschechin am Samstagabend unterhalb der Krimmler Wasserfälle die Haare waschen oder nass machen. Dabei sei sie auf einem Stein ausgerutscht und in die Krimmler Ache gestürzt. Sie trieb sofort ab. Das teilte die Polizei am Sonntag mit.
Der Bezirksleiter der Wasserrettung, Engelbert Haunsberger, sagte, "die Frau hat keine Chance gehabt. Es hat sie weggerissen. Die Ache ist derzeit kein Bacherl, es ist viel Schmelzwasser vom Gletscher da." Das Unglück sei zur Dämmerung passiert, bei der Bergung der Verunglückten sei es dann schon "putzfinster" gewesen.
20 Minuten nach dem Unglück sichteten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Wasserrettung die Verunglückte zwischen 400 und 500 Meter flussabwärts. Sie war im Kraftwerksrechen hängengeblieben. Die junge Frau konnte nur noch tot geborgen werden. Der zuständige Sprengelarzt stellte den Tod durch Ertrinken sowie Polytrauma durch das Aufschlagen auf Steinen fest. Fremdverschulden dürfte nicht vorliegen.
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