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Tourengeher wollte Wanderin helfen und stürzte 200 Meter in die Tiefe

Unfall am Schlenken: Ein Skitourengeher wollte am Samstag knapp unterhalb des Gipfels einer Schneeschuwanderin zur Hilfe kommen. Beide rutschten ab und stürzte knapp 200 Meter in die Tiefe.

Symbolbild.
Symbolbild.

Eine Schneeschuhwanderin und ein Skitourengeher sind Samstagmittag am Schlenken laut Polizei rund 200 Meter abgestürzt. Ersten Informationen zufolge wurde der Tourengeher schwer verletzt. Die Frau erlitt offenbar leichte Verletzungen. Die Alpinisten wurden vom Rettungshubschrauber Christophorus 6 mit einem Tau geborgen.
Nach ersten polizeilichen Angaben wanderten zwei Frauen mit ihren Schneeschuhen auf den Schlenken. Rund 50 Meter vor dem Gipfel (1648 Meter Seehöhe) traute sich eine der beiden nicht mehr weiter und blieb stehen, die andere erreichte den Gipfel. Ein Skitourengeher wollte der stehen gebliebenen Frau weiterhelfen, dabei sind die beiden über steiles Gelände in Richtung Gaißau abgestürzt, wie Polizeisprecherin Nina Laubichler erklärte.
Die abgestürzte Schneeschuhwanderin konnte noch mit ihrem Handy ihre Begleiterin anrufen, die am Gipfel wartete. Diese verständigte die Rettungskräfte. Sie war allerdings wegen des Unfalls so verängstigt, dass sie sich nicht mehr absteigen traute. Sie wurde vom Polizeihubschrauber Libelle ins Tal geflogen. Der schwer verletzte Skitourengeher wurde vom Rettungshubschrauber C6 ins Unfallkrankenhaus nach Salzburg gebracht und die verletzte Schneeschuhwanderin vom Roten Kreuz mit einem Rettungswagen ins Landeskrankenhaus transportiert.

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