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Unheimliche Brandserie im Kärntnerischen Rennweg an der Grenze zum Lungau

Nach drei Stallgebäuden und einem Auto brannte nun Ende Oktober ein Keller. Die Ermittlungen der Polizei laufen.

Mitte August etwa stand das Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofs in Vollbrand.
Mitte August etwa stand das Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofs in Vollbrand.

Bereits zum fünften Mal innerhalb eines halben Jahres hatte es am 31. Oktober in der kleinen Rennweger Ortschaft Oberdorf am Fuße der Kärntner Seite des Katschbergs (Bezirk Spittal an der Drau) gebrannt. Diesmal war im Keller eines Wohnhauses Feuer ausgebrochen, die Feuerwehr brachte die Flammen unter Kontrolle, bestätigte die Polizei der APA. Die Erhebungen laufen demnach auf Hochtouren, es wird in Richtung Brandstiftung ermittelt.

Begonnen hatte die Serie im Mai, als ein Stall brannte. Mitte August gingen dann innerhalb von vier Tagen erneut zwei Ställe in Flammen auf, Hunderte Feuerwehrleute standen im Einsatz, 15 Schafe und zehn Hühner kamen um. Nicht einmal eine Woche später brannte dann ein Auto in der Ortschaft. Bei den Bränden auf den Bauernhöfen in Rennweg waren auch Kräfte der Feuerwehr von St. Michael im Lungau, gelegen auf der Salzburger Seite des Katschbergs, im Einsatz.

Der nunmehrige Brand am frühen Morgen des 31. Oktober brach in einem Keller aus, in dem Holz gelagert worden war. „Es handelt sich dabei um den Keller eines Wohnhauses, zu dem es einen Zugang von außen gibt“, sagte ein Polizeisprecher. Ob es Einbruchsspuren gibt, war vorerst unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, auch Diensthundeführer sind an Ort und Stelle.