In 19 Gemeinden waren bei den heftigen Schneefällen im Jänner rund 250 Soldaten im Einsatz. Insgesamt brachten sie es auf rund 21.000 Einsatzstunden. Die Besatzungen von bis zu vier Hubschraubern absolvierten 50 Flugstunden. Dafür gab es am Dienstagnachmittag Anerkennungsbecher für die Mitglieder der Lawineneinsatzzüge aus den Garnisonen Fieberbrunn, Saalfelden, Tamsweg und St. Johann im Pongau.
"Der Schnee-Einsatz im Land Salzburg hat gezeigt, wie eng verschränkt und klaglos die Zusammenarbeit aller, die im Land Verantwortung tragen, auf verschiedenen Ebenen und in allen Organisationen funktioniert", zog Militärkommandant Anton Waldner Bilanz. Und Landeshauptmann Wilfried Haslauer ergänzte: "Wie wichtig ein gut funktionierendes Bundesheer ist, haben wir im Jänner bei den massiven Schneefällen in Salzburg eindrucksvoll erlebt."
Außerdem zeichnete Haslauer fünf ranghohe Bundesheerangehörige aus: Airchief Generalmajor a.D. Karl Gruber erhielt das Ehrenzeichen des Landes, Oberstleutnant Prof. Ernst Herzog, der Leiter der Militärmusik Salzburg, das Große Verdienstzeichen des Landes und Hauptmann Johannes Brunner, Vizeleutnant Wolfgang Wunderl sowie Oberstabswachtmeister Oliver Findling jeweils das Verdienstzeichen des Landes.
Für die musikalische Umrahmung des Festaktes sorgte die Militärmusik Salzburg, die unter anderem - als Überraschungsgeschenk an Landeshauptmann Haslauer - einen neuen Marsch des Pinzgauer Komponisten Sepp Leitinger, zur Uraufführung brachte. Der Marsch heißt "Dr. Wilfried Haslauer II"-Marsch und wurde vom Landeshauptmann begeistert aufgenommen. "Die Melodie ist einprägsam und zugänglich, das Auftreten des Marsches ist kräftig und er wird flott gespielt. Das alles gefällt mir wahnsinnig gut", lobte er, bevor er den Gästen noch versprach, dass es "keinen Haslauer III Marsch nicht mehr geben wird, zumindest nicht mehr aus der Funktion heraus" und anschließend das Buffet für eröffnet erklärte.