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Wer im Covid-Spital arbeitet, bekommt Extrazulagen

Mit 1. April wurde ein Zulagenmodell eingeführt – sowohl für das medizinische als auch das pflegerische Personal.
Mit 1. April wurde ein Zulagenmodell eingeführt – sowohl für das medizinische als auch das pflegerische Personal.

Rund 70 Ärzte arbeiten im Covid-Spital am Uniklinikum Salzburg. Seit 1. April ist ein Zulagenmodell in Kraft. Ärzte in Ausbildung erhalten für eine Zwölf-Stunden-Tagschicht 60 Euro brutto und für eine zwölfstündige Nachtschicht 100 Euro zusätzlich. Für Fachärzte sind es 80 bzw. 120 Euro brutto, Oberärzte erhalten 100 bzw. 140 Euro pro Schicht. Über drei Monate werden laut Landeskliniken inklusive Dienstgeberbeiträge je nach Belegung im Covid-Bereich maximal 385.000 Euro zusätzlich für das medizinische Personal bezahlt.

Für die rund 200 Pflegekräfte gibt es auch Zulagen. Diplomierte Kräfte erhalten 400 Euro im Monat, für die Pflegefachassistenz und Pflegeassistenz gibt es 200 Euro. So werden für die Pflege knapp 520.000 Euro extra aufgewendet. Auch für die mobile Pflege gibt es einen Covid-Bonus: In den jüngsten KV-Verhandlungen wurden zusätzliche Zahlungen von bis zu 500 Euro für Pflegekräfte vereinbart, die Covid-Patienten betreuen oder erhöhten Gefährdungen ausgesetzt sind.

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