Die Bachschmiede Wals-Siezenheim verschiebt als erste Salzburger Kulturstätte den Veranstaltungsbeginn auf die Zeit nach Ostern. "Es ist eine wohlüberlegte Entscheidung im Sinne des Publikums. Gewisse Veranstaltungen habe ich schon fünf Mal verschoben - da kennt sich auch das Publikum nicht mehr aus", erzählt Geschäftsführer Bernhard Robotka.
Planungssicherheit sei derzeit nicht gegeben, sagt Robotka. Gastspiele wie jenes von Alfred Dorfer will der Bachschmiede-Chef im Herbst nachholen. Für den Neustart am 9. April ist ein Konzert des Salzburger Volksliedchors geplant.
Auch wenn auch im Frühling nur Bestuhlung nach Schachbrettmuster möglich sein dürfte, fühlt sich Robotka durch eine deutsche Aerosolstudie ermutigt, deren Ergebnis eindeutig sei: "Kulturstätten sind sicher." Das Lüftungssystem der Bachschmiede sei längst adaptiert worden, "dadurch sind 100 Prozent Frischluft im Saal möglich".
2020 konnte coronabedingt nur ein Drittel der geplanten Veranstaltungen durchgeführt werden, rund 8000 Besucher wurden gezählt. 2019 waren es noch knapp 30.000 Besucher.