Philipp Hochmair als Popkultur-Jedermann im Razelli Remix: Dass das ein Höhepunkt des Gollinger Festspielsommers werden würde, stand seit Langem fest. Selten war eine Veranstaltung der Kunst & Kulinarik Festspiele so schnell ausverkauft, selten war der Burghof (und zum Teil sogar die angrenzenden Säle) so voll.
Und Hochmair, unterstützt von Klangkünstler Kurt Razelli, lieferte dem Publikum das audiovisuelle Spektakel, das es sich erhofft hatte. Hochmair spielte sich anderthalb Stunden lang im Burghof die Seele aus dem Leib, schrie, weinte, tanzte, alberte, als Jedermann, Buhlschaft, dessen Mutter Gesell, Tod, Teufel, Mammon und in weiteren Rollen des legendären Stücks von Hugo von Hofmannsthal.