Der Welttag der Fremdenführer ist in Salzburg eine Institution: In 32 Jahren ließen sich knapp 40.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Spezialführungen die Schätze der Mozartstadt näherbringen. Dabei wurden 108.000 Euro an Spendengeldern eingenommen. Heuer findet der Welttag am 22. Februar unter dem Motto "Festspielereien" statt - anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Salzburger Festspiele.
Die Fremdenführer haben 108.000 Euro an Spenden gesammelt
Am Welttag der Fremdenführer werden Spezialführungen zu historischen Themen angeboten. Das Motto: "Salzburg für Salzburger". Die Palette in den vergangenen 32 Jahren reichte von Sonderführungen zum Mozartjahr und zu "200 Jahre Salzburg bei Österreich" bis zu Führungen durch die Paris-Lodron-Universität. Bei den kostenlosen Führungen haben die Fremdenführer stets Spenden für Restaurierungsprojekte gesammelt - etwa für die Domsanierung, die Restaurierung des Turms der Franziskanerkirche, des Sattler-Panoramas oder der Fresken im Stift Nonnberg. In 32 Jahren Welttag der Fremdenführer sind so 108.000 Euro an Spenden zur Erhaltung wichtiger Kulturgüter in Salzburg zusammengekommen. Insgesamt haben seit 1987 rund 40.000 Salzburgerinnen und Salzburger an den Führungen teilgenommen. Das sind im Schnitt 1000 bis 1500 Personen pro Jahr.
Geld für die Restaurierung vieler historisch wertvoller Schätze
Inez Reichl-de Hoogh, Obfrau der Salzburger Fremdenführer: "Wir Fremdenführer sind sehr stolz auf diese Bilanz. Wir haben den Salzburgern dabei nicht nur viele Aspekte der reichen Stadtgeschichte Salzburgs nähergebracht, sondern gleichzeitig die Restaurierung vieler historisch wertvoller Schätze Salzburgs unterstützt."
Bei den "Festspielereien" vom Mozarteum bis zum Festspielhaus
Der heurige Welttag der Fremdenführer am 22. Februar steht von 9 bis 17 Uhr unter dem Motto "Festspielereien". Los geht es beim Mozarteum in der Schwarzstraße. "Die Salzburger Fremdenführer freuen sich schon sehr, allen Salzburgern die reiche Festspiel- und Musikgeschichte ihrer Stadt näherbringen zu können. Neben einzigartigen Einblicken in die Kulturstätten können sich die Teilnehmer auf viele Geschichten und Anekdoten von Mozart über Karajan bis zu den Festspielen und ihren speziellen Gästen freuen", sagt Reichl-de Hoogh.