Groß ist die Freude im Seniorenheim Köstendorf über ein neues Hochbeet. Eine Spende über 1000 Euro des Seniorenbundes Schleedorf machte die Errichtung möglich.
Schleedorfer Senioren unterstützen soziale Projekte
"Wir hatten ein gutes Jahr und waren mit unserem Stand beim Dorffest sehr erfolgreich. Wir wollen, dass ältere Leute von den Einnahmen profitieren und haben auch schon die Tagesbetreuung in Schleedorf mit 1000 Euro unterstützt", berichtet Seniorenbundobmann Hans Neumayr.
In das neue Hochbeet im Garten des Seniorenheims Köstendorf, das im Verband mit Schleedorf und Berndorf geführt wird, kommen Kräuter wie Salbei, Minze, Zitronenverbene, Lavendel oder Ringelblume.
Wohlbefinden durch Tees, Kräuterwickel und Tinkturen
"Die Kräuter werden getrocknet und für Tees, Kräuterwickel oder Tinkturen verwendet", sagt Heimhilfe Monika Endfellner, die aktuell die Ausbildung zur Kräuterpädagogin macht.
Die Anwendung der Kräuter passt gut in das Angebot der komplementären Pflege im Seniorenheim. "Das möchten wir durch zusätzliche Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausbauen", so Heimleiterin Elisabeth Wuppinger. Es gehe darum, Symptome und Schmerzen auf natürliche Weise zu lindern und auch präventiv zu wirken.
Komplementäre Pflege soll Medikamenteneinsatz verringern
Wuppinger: "Das wird Medikamente nicht ersetzen, aber kann deren Einsatz verringern." So erhalten die Bewohner des Seniorenheims individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte aromatische Waschungen, Aromatherapien, Wickel oder Einreibungen sowie Kräutertees zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens.
"Unser Haus ist mit 51 Bewohnerinnen und Bewohnern voll ausgelastet. Dank unseres ausreichend vorhandenen Personals können wir sehr viele Aktivitäten durchführen", freut sich Elisabeth Wuppinger.
Das neue Hochbeet wird von Mitarbeiterinnen und Heimbewohnern betreut. Fürs Gießen ist Bewohner Georg Strasser zuständig, der dieser Aufgabe täglich mit großem Engagement nachkommt.



