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Flüchtlinge: Derzeit entspannte Lage in Salzburg

Die Einsatzkräfte und Helfer nutzen die Verschnaufpause, um die Bahnhofsgarage zu reinigen und die Notquartiere winterfest zu machen.

Die Lage bei den Flüchtlingen in Salzburg sei derzeit entspannt. Das melden die Krisenstäbe. An der Grenze zu Freilassing warteten am Dienstagvormittag laut Einsatzleitung 180 Personen auf die Weiterreise, 120 befanden sich in der Notunterkunft in der ehemaligen Autobahnmeisterei in Liefering. Montagabend gegen Mitternacht ist noch ein Sonderzug mit rund 350 Flüchtlingen nach Deutschland abgefahren.

Polizei erwartet heute, Dienstag, keine große Anzahl an Flüchtlingen"Derzeit ist es ruhig, es ist auch keine große Anzahl an Flüchtlingen zu erwarten", sagte Polizei-Sprecherin Irene Stauffer. Allerdings könne sich die Lage rasch wieder ändern.

Dienstagmittag kam ein Zug mit rund 150 Flüchtlingen in Salzburg an. Diese wurden ebenfalls mit Bussen in die alte Autobahnmeisterei gebracht.


Reinigung der Bahnhofsgarage verläuft nach Plan Die Notunterkunft in der Tiefgarage des Salzburger Hauptbahnhofes wurde am Montagabend - ganz nach Plan - geräumt. Sie wird im Lauf des Tages gereinigt, desinfiziert und belüftet. Ab rund 22 Uhr soll das Notquartier wieder benutzbar sein, wie der Sprecher der Stadt Salzburg, Johannes Greifeneder, erklärte.

Einsatzorganisationen nutzen die VerschnaufpauseDie Einsatzorganisationen nutzen die entspannte Lage, um die Infrastruktur der Notunterkünfte zu verbessern und diese winterfest zu machen. "Wir überprüfen, ob die Isolierungen bei den Sanitärcontainern ausreichend sind", sagte der Sprecher des Landes Salzburg, Franz Wieser. Die Böden in den Zelten würden mit einer Isolierschicht versehen. Wegen Frostgefahr seien die Wasserleitungen bei den Sanitärcontainern an der Grenze zu Freilassing bereits in die Erde verlegt worden.

In den zwei Zelten beim alten Zollamtsgebäude am Grenzübergang Freilassing, die bis zu 400 Personen Platz bieten, wurden nach Information des Landes Heizkanonen aufgestellt. Möglicherweise wird die Beheizung aller Notquartiere noch nachjustiert. Überlegt wird zudem, ob bei der Abfertigung an der Grenze ein Zelt für 40 oder 50 Personen aufgestellt wird, damit die Leute nicht bei Regen und Kälte im Freien auf den Grenzübertritt warten müssen.

Sachspenden werden wieder benötigt Die Flüchtlinge werden laut Angaben der Stadt weiterhin kontinuierlich von den deutschen Behörden übernommen. Auch weitere Sonderzüge seien angekündigt worden.

In der Notunterkunft bei der ehemaligen Autobahnmeisterei wird nun eine Kinderbetreuung eingerichtet. Auch Sachspenden werden wieder benötigt. "Wir haben von den Helfern die Information erhalten, dass Baby- und Kinderhauben sehr nachgefragt sind", sagte der Sprecher des Landes, Franz Wieser. Was im Detail gebraucht wird, steht auf der Website des Landes "Salzburg hilft".

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