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Flughafen-Teilprivatisierung: Vorschlag entzweit Salzburger ÖVP-Spitze

Soll das Land Anteile am Flughafen veräußern, um an Geld für Investitionen zu kommen? Vom Landeshauptmann kommt ein Nein, doch sein Vize will die Idee im Aufsichtsrat diskutieren.

Um den Verkauf dieser Grundstücke geht es. 2002/2003 wurden hier der Hangar-7 und -8 von Red Bull errichtet.
Aufsichtsratschef LH-Stv. Christian Stöckl will Gespräche mit Red Bull führen.
Der Flughafen Salzburg hat schon rosigeren Zeiten entgegengeblickt. Die Coronakrise hat ein Loch hinterlassen. Und für die notwendigen Investitionen in den nächsten Jahren fehlt das Geld.

Der Flughafen braucht Geld. Und das nicht unbedingt nur wegen der Coronakrise und der damit verbundenen völligen Bruchlandung der Luftfahrt. In den kommenden Jahren stehen Investitionen in der Höhe von 100 bis 120 Millionen Euro an - für Rollwege, Entwässerung und ein neues Terminalgebäude. Aus eigener Kraft schafft das der Airport nicht, Zuschüsse der Eigentümer sind unausweichlich. Doch um zusätzlich Geld aufzutreiben, denkt LH-Stv. Christian Stöckl auch über einen Vorschlag nach, der am vergangenen Mittwoch im Landtagsausschuss von der FPÖ ...

KOMMENTARE (1)

Angela Zechmann-Micklethwaite

Sich private Investoren reinzunehmen, ist zwar eine Option, aber keine wirklich gute. Haben schon einige versucht, aber angeblich jeweils mit schlechten Erfahrungen, weil dann eben "fremdbestimmt"... Beispielsweise könnten Probleme mit Anrainern wegen Lärmbelästigungen etc. könnten dann bei nächster Gelegenheit abermals hochkochen, weil das Fremdinvestoren höchst egal ist und die nur auf Profit schauen... Das muss man sich wirklich genau anschauen. Einfach was zu sagen, nur weil man als fortschrittlich gelten möchte, kommt hier nicht so gut.
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