
Der KZ-Verband Salzburg will, dass die Stelzhamerstraße in Marko-Feingold-Straße umbenannt wird. Das wäre ein "mutiges Zeichen gegen den allerorts aufkeimenden Antisemitismus", betont Siegfried Trenker vom KZ-Verband. Schließlich sei Stelzhamer, der Dichter der oberösterreichischen Landeshymne, Antisemit gewesen. In jedem Fall müsse die Entscheidung für eine Straße, die an den Holocaustüberlebenden und Ex-Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde, Feingold, erinnern soll, in enger Abstimmung mit der Kultusgemeinde erfolgen.
Heute, Montag, berät das erweiterte Stadtratskollegium über das Für und Wider der von Feingolds Witwe ins Spiel gebrachten Umbenennung der Churfürststraße in der Altstadt. Am 19. September jährt sich Feingolds Todestag zum ersten Mal.
Quelle: SN
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