Die ARGE Eigenheim prescht mit einer Forderung an den Bund vor.

Die Anforderungen an den Wohnbau werden immer vielfältiger. So gilt es im Kampf gegen die Preisspirale Neubauten zu realisieren, entsprechend der demografischen Entwicklung vermehrt Wohnraum für "Wohnen im Alter" zu schaffen sowie ältere Wohnanlagen klimaschutzfreundlich zu sanieren. Und auch die Coronakrise zeigt Auswirkungen auf den Wohnbausektor. "Diesen Herausforderungen müssen wir uns stellen", sagt Christian Struber, Bundesobmann der Arge Eigenheim und Aufsichtsrat der gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV). Struber plädiert für die Einführung eines Konjunkturpakets für den Wohnbau. Darin sollen die Themen Klimaschutz und Energiewende, Digitalisierung, Wohnen und Alter/Pflege sowie Modern Working enthalten sein. "Maßnahmen in diesen Bereichen sollten mit einer zusätzlichen Investitionsprämie gefördert werden", sagt Struber.
Für eine Optimierung des Mietkauf-Modells zum Erwerb von Wohnungseigentum setzt sich NR-Abg. und GBV-Vorstandsmitglied Michaela Steinacker (ÖVP) ein: "Denn Eigentum beugt Altersarmut vor." Auch eine Modernisierung des Wohnungseigentumsgesetzes steht ganz oben auf ihrer Agenda: "Zudem sollen wichtige Beschlüsse zu Erhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen bei Wohnanlagen künftig durch Mehrheitsentscheidungen statt wie bisher durch Einstimmigkeit ermöglicht werden. Das betrifft etwa auch den Einbau von E-Tankstellen."
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