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KPÖ plus will am 10. März in den Gemeinderat einziehen

2014 haben die Kommunisten den Einzug in den Gemeinderat nur um 50 Stimmen verpasst. Am 10. März soll der Sprung gelingen. Zwei weitere Themen neben dem Wohnen - günstige Öffi-Tickets und niedrigere Politikergehälter.

Kay-Michael Dankl und Sabine Helmberger rühren die Werbetrommel für die KPÖ plus. Ein Schwerpunktthema ist und bleibt das leistbare Wohnen.
Kay-Michael Dankl und Sabine Helmberger rühren die Werbetrommel für die KPÖ plus. Ein Schwerpunktthema ist und bleibt das leistbare Wohnen.

Bei der Wahl 2014 landete die KPÖ in der Stadt Salzburg bei 2,1 Prozent (1126 Stimmen). Nur 50 Stimmen fehlten damals zum Einzug in den Gemeinderat. Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl (30) ist optimistisch, dass die KPÖ plus das Ziel am 10. März schaffen wird. Dankl arbeitet als Museumsführer und lebt in Salzburg-Parsch. Er war 2016 bis 2017 Bundesvorsitzender der Jungen Grünen.

Die Stadt soll binnen zehn Jahren 10.000 Wohnungen bauen

Auf der Liste hinter Dankl stehen die Lehrerin Sabine Helmberger (33), der Informatiker Christian Eichinger (42), die Angestellte Roberta Jelinek (20) und der Lagerarbeiter Josef Enzendorfer (63). Am Samstag fand der Wahlkampfauftakt statt. Die Schlüsselthemen bleiben Soziales und Wohnen. Um Wohnen für alle leistbar zu machen, fordert KPÖ Plus den Bau von 10.000 stadteigenen Wohnungen in den nächsten zehn Jahren, eine Leerstandsabgabe und eine Senkung der Kanalgebühr.

2300 Euro pro Monat als Richtwert für Politikergagen

Zudem tritt die Partei für für die Senkung der Politikergehälter ein. Als Richtwert schlagen sie den durchschnittlichen Facharbeiterlohn von 2300 Euro vor. Bei den Öffis denkt Dankl an eine Staffelung: Ein Euro für ein Tagesticket, zehn für den Monat und 100 für das ganze Jahr. Langfristig sollen die Öffis gratis sein.

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