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Spatenstich für das Konradinum in Eugendorf

Das neue Konradinum soll ein haus mit speziellem Wohlfühlcharakter werden. In Summe werden 8,4 Mill. Euro investiert. Die Wohn- und Tagesheimstätte für Menschen mit Behinderungen soll im Herbst 2020 fertig gestellt werden.

Beim Spatenstich im verschneiten Eugendorf: LH-Stv. Christian Stöckl, LAbg. Stefanie Mösl, Landesrätin Andrea Klambauer, Bürgermeisterin Hans Strasser, LAbg. Daniela Gutschi, Andrea Huber (Leiterin Konradinum) und Markus Sturm (Direktor „die salzburg“).
Beim Spatenstich im verschneiten Eugendorf: LH-Stv. Christian Stöckl, LAbg. Stefanie Mösl, Landesrätin Andrea Klambauer, Bürgermeisterin Hans Strasser, LAbg. Daniela Gutschi, Andrea Huber (Leiterin Konradinum) und Markus Sturm (Direktor „die salzburg“).

Einen Monat nach der Vertragsunterzeichnung folgte am Dienstag der Spatenstich zum Neubau des Konradinums in Eugendorf - einer neuen Wohn- und Tagesheimstätte für Menschen mit Behinderungen. LH-Stv. Christian Stöckl (ÖVP) und Wohnbaulandesrätin Andrea Klambauer (Neos) versichern: "Wir liegen mit diesem Großprojekt sehr gut im Zeitplan. Die Fertigstellung ist für Herbst 2020 geplant."

Besonderer Dank des Landes an Holznerwirt Gerhard Schönauer

Das Konradinum besticht neben der Zentrumsnähe mit seiner direkten Lage an einer weitläufigen Naturlandschaft, heißt es. Eine 1000 Quadratmeter große gepachtete, intensiv gestaltete Gartenfläche bietet einen Naherholungsraum vor der Haustüre. Stöckl: "Mein besonderer Dank gilt Holznerwirt Gerhard Schönauer, der uns aufgrund seines sozialen Engagements das Grundstück zu einem sehr moderarten Preis angeboten hat und zudem eine Grünlandfläche als Freifläche zur Verfügung stellt." Er bedankte sich auch bei Bürgermeister Hans Strasser für die gute Zusammenarbeit und die rasche Abwicklung der Widmungsverfahren.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 8,4 Mill. Euro

Die Baukosten für den Neubau des Konradinums werden rund 8,4 Millionen Euro betragen. Davon kommen etwa 1,7 Millionen Euro aus der Wohnbauförderung. Das Land finanziert das Projekt über ein PPP-Modell. Das heißt: Das Land lässt das Haus bauen und mietet es 30 Jahre, bis es in ihr Eigentum übergeht. Die Miete beläuft sich auf 35.000 Euro pro Monat. Klambauer: "Ich freue mich, dass hier moderne Wohngruppen entstehen, die allen Menschen, die hier leben und arbeiten, ein sehr schönes Lebensumfeld bieten werden. Das Konradinum hat eine lange Geschichte - und dieser Neubau bereitet den Weg in die Zukunft."


Das neue Konradinum bietet 36 Betreuungsplätze

Eckpunkte des neuen Konradinums sind 36 Betreuungsplätze (statt bisher 35) in fünf Wohngruppen, zwei Kurzzeitbetreuungsplätze integriert in den Wohngruppen sowie ein Zimmer (mit zwei Plätzen) mit der Möglichkeit der Betreuung von jungen Beatmungspatientinnen und -patienten. Zur gezielten Förderung und Beschäftigung der Bewohnerinnen und Bewohner sind Räumlichkeiten außerhalb der Wohngruppen vorgesehen. Dort finden während des Tages Angebote durch Beschäftigung, handwerkliche und kreative Tätigkeiten, basale Förderungen und Therapien statt. In der tagesstrukturierten Betreuung sollen zusätzlich zu den Bewohnerinnen und Bewohnern des Konradinums auch Betreuungsplätze für rund zehn externe Personen geschaffen werden.

Ein Hause mit Wohlfühlcharakter

Markus Sturm, Vorstandsdirektor von "die salzburg": "Die offene Bauweise des zweigeschossigen Gebäudes passt sich mit ihrer klassischen Architekturstruktur - Sockel und Dach - der Umgebung optimal an. Gleichzeitig bietet es mit einem hohen Maß an Helligkeit, interessanten Raumfolgen und einem zentralen Boulevard alles, um sich darin wohlzufühlen."