Als Sebastian Kurz vergangene Woche über den Beginn der Inseratenaffäre stolperte, war ein Name rasch als Nachfolger für das Bundeskanzleramt im Gespräch: Wilfried Haslauer.
Kein Wunder. Der 65-jährige Landeshauptmann von Salzburg gilt innerhalb der ÖVP als "Sir" mit intellektueller Präsenz und geschliffener Rhetorik. Haslauer ist von einem politischen Stil und Umgangston, wie er in Wien nun auch innerhalb seiner eigenen Partei zutage getreten ist, zutiefst angewidert. Es entspricht nicht seinem Format, und er würde so etwas in Ansätzen ...