Standpunkt

Wie können wir Corona endlich hinter uns lassen?

Die Sehnsucht nach einem normalen Leben ist riesengroß. Dennoch: Die rote Corona-Ampel für Salzburg ist ein Warnsignal, nicht alte Fehler zu wiederholen.

Gerhard Schwischei
Corona-Ampel . . .

Für einige Tage rollte die Schockwelle der Regierungskrise in Wien auch über die Politik in Salzburg hinweg und drängte alles andere beiseite. Wie wichtig eine handlungsfähige Führung auf Bundes- wie auf Landesebene aber gerade jetzt ist, zeigt sich an der Coronakrise. Auch wenn die Sehnsucht riesengroß ist, endlich wieder zur Normalität zurückkehren zu können, scheint das Virus gerade erst einen neuen Anlauf zu nehmen, um uns aus dem Gleichgewicht zu bringen. Salzburg wird als einziges Bundesland von der Ampelkommission auf ...

KOMMENTARE (4)

Kurt Fuchs

Werter Herr Wochinger, Ihre Argumente in aller Ehren, nur sehe ich darin keinen Grund, sämtlich Hygieneregeln über Bord zu werfen. Sie erwarten sicherlich auch vom gesamten Klinikpersonal, dass es bestimmte Standards einhält. Was ist daran so schwer, wenn die Normalbevölkerung das auch tut? Ich würde dann gerne Ihre Argumentation hören, wenn in Ihrem ganz nahen persönlichem Umfeld ein Fall auftritt, bei dem alles auf der Kippe steht. Ich denke nicht, dass Sie dann einfach so sagen, der oder die hat's halt beim Training nicht so geschafft.
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Peter Wochinger

Werter Herr Fuchs, eben diese Herangehensweise reißt uns doch alle in den Abgrund! Eine sterile Gesellschaft ist das schlechteste was unsrem Imunsystem passieren kann. Ohne ständiges Training gibt es immer weniger natürliche Abwehrkraft, besonders fatal ist das bei Kindern, die ja erst ihr System aufbauen - aber Training braucht jeder (nicht nur im Sportlichen wie wir ja wissen)
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Kurt Fuchs

Werte Frau Teufel, sie schreiben an einer Stelle: .....Die Politiker sind nicht schuld. Die Ungeimpften auch nicht. Die Schwerererkrankten nicht. Die Exoerten nicht. Die Mediziner nicht....... Wer dann? Wir alle mit unserer meist nicht vorhandenen Eigenverantwortung sind daran schuld, dass die Infektioinen wieder steigen. Abstand halten, sich regelmäßig die Hände waschen, alles Fehlanzeige. Was meinen Sie, wie viele ich schon in den Kaffeehäusern von der Toilette kommen sah, ohne dass sie sich die Hände wuschen. Welche Sauigel! Ich kann mich auch noch an einen Kommentar vor einigen Monaten hier in der SN von den Chefredakteuren erinnern mit dem Tenor: "Wir müssen zusammenhalten"..... und dabei war in Text und Bild der Unterton zu hören: wir müssen wieder im Wirtshaus und überall zusammenhocken. Und.... - das würde ich dann noch dazufügen - .... uns gegenseitig durch ständiges Geschnattere und Gepuste gegenseitig die Aerosole ins Gesicht pusten.
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Katharina Teufel-Lieli

Es ist schon faszinierend, wie wieder einmal Äpfel mit Birnen verglichen werden. Letztes Jahr im November gab es keine Massentests an gesunden Menschen. Da 39% der Erwachsenen und 46% der Kinder nie Symptome entwickeln, wurden diese sogenannten "Infizierten" auch nicht entdeckt. Die Inzidenzen des Vorjahres mit diesem Jahr zu vergleichen....Äpfel und Birnen. Ja, die FFP2 Maske wird nichts ändern, da die ECDC schon im August veröffentlichte, dass der Nutzen von Masken generell noch imner umstritten ist und die Nachteile noch immer nicht ausreichend untersucht sind. Sorry, das sind die aktuellen Fakten. Die Menschen, die noch nicht geimpft sind, sind die, die am wenigsten den Politikern vorwerfen, sie hätten zu wenig getan. Es sind vor allem Menschen, denen die Eigenverantwortung und die körperliche Selbstbestimmung wichtiger ist als ein Rundumschutz eines Staates - der ohnehin unrealistisch ist. Allein schon, dass die Politik ein Virus totalitär kontrollieren möchte, zeigt, dass hier eine Verschiebung der Verantwortlichkeiten stattgefunden hat, die niemals dauerhaft funktionieren kann. Die Politiker sind nicht schuld. Die Ungeimpften auch nicht. Die Schwerererkrankten nicht. Die Exoerten nicht. Die Mediziner nicht Kehren wir zurück zur Eigenverantwortung, zur Anerkennung, dass die Natur ihren Weg geht und zur Dankbarkeit, dass man in Ö sehr gute Chancen hat, gut versorgt 80 Jahre alt zu werden.
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