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Video: Voggenhuber reiht sich in Gegner der Garage ein

Die Bürgerinitiative gegen den Ausbau der Mönchsberggarage holte sich Verstärkung vom ehemaligen Bürgerlisten-Verkehrsstadtrat. Für Voggenhuber ist die Diskussion über den Ausbau ebenso alt wie unnötig.

Roswitha Müller, Sprecherin der Bürgerinitiative, kennt Voggenhuber aus gemeinsamen Tagen bei der Bürgerliste. Sie fürchtet ein zusätzliches Verkehrsaufkommen durch die Erweiterung der Garage. Zudem bestehe Grund zur Annahme, dass der Stollen, der als Baustellenzufahrt geschaffen wird, später einmal als zusätzliche Zufahrt genutzt werden könnte.

Alfred Denk von der Parkgaragengesellschaft sagt, man bräuchte die zusätzlichen Stellplätze, weil erhöhter Bedarf bei den Innenstadtbewohnern bestünde. Zudem würden in der Altstadt Stellplätze verschwinden. Eine Nutzung des Baustellenstollens als dauerhafte Zufahrt wäre durch Verträge mit den Grundbesitzern ausgeschlossen."Geschönte Zahlen" bei AuslastungDer aktuelle Bürgerlisten-Verkehrsstadtrat Johann Padutsch meldete sich am Dienstag seinerseits mit einer Aussendung. Er kritisierte, dass die Auslastungszahlen der Parkgarage von den Betreibern geschönt seien. In der Aufstellung sei nicht berücksichtigt, dass die Garage in den Wintermonaten saniert würde und deshalb Parkdecks gesperrt wären. "Die Parkgaragen-Gesellschaft rechnet uns 136 Tage mit voller Auslastung vor. Davon entfallen allerdings 57 Tage auf Jänner, Februar oder März. Dass bei zwei, bzw. einem gesperrten Parkdeck und hunderten Stellplätzen weniger die Grenzen schnell erreicht sind, wird wohl kaum jemanden überraschen", heißt es in der Aussendung. Zudem wäre die Garage auch an den Spitzentagen nur stundenweise voll.

Video: Voggenhuber reiht sich in Gegner der Garage ein
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