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Wie ein ÖVP-Mann in den 1960er Jahren für die autofreie Salzburger Altstadt kämpfte

Ausgerechnet ein ÖVP-Vizebürgermeister setzte ab den 1960er-Jahren alles daran, Salzburg zur "Fußgängerstadt" zu machen.

Blechlawine auf dem Alten Markt im Jahr 1961.
Blechlawine auf dem Alten Markt im Jahr 1961.

Was der ÖVP-Vizebürgermeister da im Amtsblatt der Stadt Salzburg schrieb, ließ keinen Zweifel offen: Franz Kläring (1916-2007) wollte die Altstadt von der Blechlawine befreien, die sich täglich durchwälzte. "Ich bekenne mich zur Salzburger Fußgängerstadt", schrieb der ÖVP-Mann im Dezember 1969 in den amtlichen Mitteilungen der Stadt Salzburg: Der Durchzugsverkehr vom Neutor über den Dom-, Kapitel- und Mozartplatz bis zum Rudolfskai könne "einfach nicht mehr verkraftet werden".

Kläring war ÖVP-Klubobmann in der Stadt und ab 1969 zehn Jahre lang ...

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