"Wir sind eine Stadt in der Stadt", sagt Franz Schöndorfer. Der 40-Jährige ist Hausbesorger in einem ÖBB-Wohnblock mit 380 Wohneinheiten und lebt seit seiner Geburt in der Elisabethvorstadt. Er liebt das Viertel, auf das Bewohner anderer Stadtteile gern herabschauen. "Ja, bei uns sieht man an bestimmten Plätzen Giftler, Schnapstrinker, Notreisende und afghanische Burschen, die rumhängen. Weil für sie sonst nirgends Platz ist." Den Sohn eines Eisenbahners hat das Flair des Bahnhofs, des Verreisens immer schon fasziniert. In einen anderen Stadtteil ...
Die Wahlbeteiligung spiegelt Kluft in Gesellschaft wider
Frustration und das Gefühl, nichts bewirken zu können: Was Menschen davon abhält, wählen zu gehen, und wem eine niedrige Wahlbeteiligung nützt.

BILD: SN/STEFANIE SCHENKER
Franz Schöndorfer liebt das Flair der Elisabethvorstadt.