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Politischer Umsturz an "schwarzem" Sonntag

Der ÖVP-Triumph in der Stadt Salzburg hat gute Gründe, die blamabel niedrige Wahlbeteiligung muss alle wachrütteln.

Hermann Fröschl

Es ist ein Wahlsonntag, der in die politische Geschichte der Stadt Salzburg eingehen wird. Gerade weil die Salzburgerinnen und Salzburger auf Stabilität und Berechenbarkeit setzen, sorgten sie dieses Mal für ein politisches Erdbeben. In der traditionell roten Hochburg legte die ÖVP gewaltig zu und ist künftig klar die stärkste Partei im Gemeinderat. Die SPÖ, aber auch die FPÖ mussten ihr schlechtestes Ergebnis seit 1945 hinnehmen. Bedauerlicherweise sank auch die Wahlbeteiligung auf einen neuen Tiefpunkt: 48,2 Prozent sind ein erschütterndes Zeichen ...

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