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Zehn spannende Fakten zur Gemeindewahl in Salzburg

Wussten Sie, dass es im Flachgau bereits zum dritten Mal in Folge die meisten Wahlberechtigten gibt? Dass die Zahl der Wahlberechtigten mit 434.262 um drei Prozent höher ist als 2014? Oder dass rund 26.200 junge Salzburgerinnen und Salzburger zum ersten Mal wählen dürfen? Die Landesstatistik hat die zehn spannendsten Fakten zu den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen am 10. März zusammengefasst.

Die SN-Wahltour durch das ganze Land dokumentierte das große Interesse der Menschen an der Gemeindwahl.
Die SN-Wahltour durch das ganze Land dokumentierte das große Interesse der Menschen an der Gemeindwahl.

Mehr Mandate: Bei den Gemeindewahlen werden in Summe 2134 Mandate vergeben. Das sind um 18 mehr als 2014.

Mehr Wähler: Die Zahl der Wahlberechtigten ist mit 434.262 um drei Prozent (12.612 Personen) höher als 2014. In 95 Gemeinden hat sich die Zahl erhöht, in 24 Gemeinden sind es weniger. Die Zunahme der Zahl der Männer ist dabei mit 3,6 Prozent deutlich höher als bei den Frauen mit 2,5 Prozent.

Deutlich mehr EU-Bürger: Von den 434.262 sind 44.186 EU-Bürgerinnen und -bürger (10,2 Prozent) mit Hauptwohnsitz in einer Salzburger Gemeinde. Die Zunahme ist in erster Linie dem Anstieg bei den EU-Bürgern (plus 12.298) zu verdanken. Die Anzahl der stimmberechtigten Österreicherinnen und Österreicher stieg nur um 313 an.

Viele Erstwähler: Rund 26.200 Salzburgerinnen und Salzburger dürfen zum ersten Mal wählen, das sind sechs Prozent der Gesamtzahl.

Der Flachgau ist top: Im nördlichsten Bezirk gibt es bereits zum dritten Mal in Folge die meisten Wahlberechtigten. Der Abstand zur Stadt Salzburg ist sogar auf 8.141 angewachsen. Auch hinsichtlich der Zunahme ist der Flachgau der dynamischste Bezirk (plus 4.712 Personen, 4,0 Prozent).

60plus wächst: Die Wahlberechtigten sind durchschnittlich 49,9 Jahre alt. Das ist um 1,2 Jahre älter als vor fünf Jahren. Vor allem in den Alterskategorien 60 Jahre und älter (plus 11,2 Prozent) sowie 50 bis unter 60 Jahren (plus 11,1 Prozent) gibt es deutlich mehr. Bei den 30- bis unter 40-Jährigen sind es 6,5 Prozent mehr. Weniger Stimmberechtigte gibt es im Alter von unter 30 Jahren (minus 3,3 Prozent) sowie 40 bis unter 50 Jahren (minus 13,4 Prozent).

34 Frauen und 234 Männer: 268 Personen bewerben sich für das Amt des Bürgermeisters oder der Bürgermeisterin in den 119 Gemeinden des Landes, darunter sind 34 Frauen. Das sind mit 12,7 Prozent zwar nur eine von acht Kandidaturen, aber immerhin um neun Frauen mehr als 2014.


Mehr Frauen: Bei den Gemeindevertretungswahlen ist fast jede dritte Kandidatur weiblich. Hier bewerben sich für einen Sitz in einer der 119 Gemeinden 8.004 Personen, 2.315 davon sind Frauen, das sind 28,9 Prozent.

Weniger Parteien: Insgesamt bewerben sich 397 Parteien, Namenslisten und Wählergemeinschaften um die 2.134 Mandate in den Gemeinden. Das sind um 15 Parteien weniger als vor fünf Jahren. In einer Gemeinde, Thomatal, kandidiert nur eine Partei, nachdem vor fünf Jahren in allen 119 Gemeinden mindestens zwei Parteien kandidierten.

Zwei wechselten die Farbe: 80 der 119 bei den vergangenen Wahlen direkt gewählten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister kandidieren dieses Mal wieder. In Goldegg und in Untertauern treten sie jedoch diesmal für eine andere Partei an.

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