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Lungau rettet uralten Weizen für neue Saat

Nein, nicht Dinkel, sondern Binkel! Diese Getreideart wird in Tamsweg wieder angebaut. Viele fleißige Hände haben ganze Arbeit geleistet.

Gisela Walzer sortierte Haferkörner aus, damit reiner Binkel übrig blieb.
Gisela Walzer sortierte Haferkörner aus, damit reiner Binkel übrig blieb.
Ein Mähdrescher kam bei der Ernte zum Einsatz.
Ein Mähdrescher kam bei der Ernte zum Einsatz.
Anbau in Tamsweg: links Hafer, in der Mitte Binkel, rechts Kartoffeln.
Anbau in Tamsweg: links Hafer, in der Mitte Binkel, rechts Kartoffeln.
Für die Schüler war es ein spannendes Projekt.
Für die Schüler war es ein spannendes Projekt.
Das Getreide gedieh sehr gut.
Das Getreide gedieh sehr gut.
Binkel gequollen.
Binkel gequollen.
Binkel fürs Joghurt.
Binkel fürs Joghurt.

Eigenes Getreide ist für Salzburg Mangelware. Der einzige Bezirk, der dem Mangel stärker entgegenwirkt, ist der Lungau. In einem weiteren Projekt ging es um den Binkel, auch Zwerg- oder Pfahlweizen genannt. Er ist neben Einkorn und Emmer die drittälteste Weizenform und damit ein echtes Urgetreide, wissen Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule Tamsweg. Binkel wurde in alpinen Höhenlagen bis in die 1950er-Jahre angebaut.

Aus zehn Kilogramm aus einer Gendatenbank in Tirol für die Aussaat im Lungau wurden im Vorjahr 120 ...

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