Die Fachhochschule erhält ein neues Josef-Ressel-Zentrum. Binnen fünf Jahre fließen 1,7 Mill. Euro.

Am Montag wurde an der FH Salzburg das mit 1,7 Mill. Euro auf fünf Jahre dotierte neue Josef-Ressel-Zentrum eröffnet. Finanziert wird es je zur Hälfte vom Wirtschaftsministerium und vier Partnern aus der Wirtschaft - der Robert Bosch GmbH (Stuttgart), der Siemens AG (München) sowie den heimischen Unternehmen has.to.be GmbH (Radstadt) und Geoconsult (Salzburg). Leiter ist der gebürtige Walser FH-Professor Christian Neureiter (40). Neu-reiter: "Im Vollausbau werden wir elf Mitarbeiter sein, davon etliche Werksstudenten." Auftrag des "Centre for Dependable System-of-Systems Engineering" sei, die Entwicklung verlässlicher Systeme in einer immer komplexeren Welt zu erforschen: "Der Schlüssel ist die Vernetzung - etwa das Zusammenspiel von Fahrzeug und Verkehrsleitsystem im Bereich Smart City; oder eine zentrale Ladesteuerung zwischen Stromnetz und E-Auto - damit alle gleichzeitig laden können und das Netz trotzdem stabil bleibt - Stichwort: Smart Grids. Denn neue Technologien sind schön. Aber in der Praxis zählt, dass sie verlässlich funktionieren; nicht nur im Labor, sondern im Echtbetrieb." Entstanden ist die Einrichtung aus einer von zwei Forschungsgruppen des Zentrums für sichere Energieinformatik an der FH, dem es weiter angehört. Als Forschungsfelder beackert werden neben Smart City und Smart Grids auch die Themen Automotive und Industrie 4.0.
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