SN.AT / Salzburg / Wirtschaft

ÖBB wollen Tunnelausbruch in Köstendorf endlagern — Bürgermeister wehrt sich

Eine Deponie in der Nähe der Baustelle habe drei entscheidende Vorteile gegenüber dem Abtransport mit der Bahn. Der Bürgermeister ist "massiv enttäuscht" und will sich gegen die Pläne stemmen.

Bürgermeister Wagner will sich gegen die Pläne der ÖBB zur Wehr setzen.
Bürgermeister Wagner will sich gegen die Pläne der ÖBB zur Wehr setzen.
Deponie Karlsreith: Die Visualisierung der Gemeinde Köstendorf zeigt den Standort der geplanten Lagerfläche, das nahegelegene Wenger Moor sowie die am meisten betroffenen Siedlungen.
Deponie Karlsreith: Die Visualisierung der Gemeinde Köstendorf zeigt den Standort der geplanten Lagerfläche, das nahegelegene Wenger Moor sowie die am meisten betroffenen Siedlungen.

"Da wird die Bombe platzen, habe ich das Gefühl." Köstendorfs Bürgermeister Wolfgang Wagner (ÖVP) hatte am frühen Mittwochnachmittag schon eine Vorahnung. Die Befürchtung bestätigte sich wenige Stunden später: Das ÖBB-Projektteam um Leiter Christian Höss hat die Entscheidung präsentiert, wo der ...

KOMMENTARE (1)

Kurt Fuchs

Wir schreiben das Jahr 2065. Alle hier Lesenden schauen mittlerweile die Radieschen von unten an, und Salzburg diskutiert immer noch über die Lagerung des Erdaushubes.. Mittlerweile fahren die Hochgeschwindigkeitszüge von Paris nach Wien via Reims, Metz, Strasbourg, Mannheim, Frankfurt, Nürnberg, Passau und Linz. Und irgendwo in der Provinz liegt eine verschlafenene selbstgefällige "Kulturmetropole"
Antworten