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Pinzgau Milch kauft Abpackbetrieb im Zillertal mit 60 Beschäftigten

Die Pinzgauer haben 94 Prozent an der Tirolpack übernommen. Der Einstieg erfolgt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sowie des Ukraine-Kriegs, die auch an der Milchbranche nicht spurlos vorüber gegangen sind.

Die Geschäftsführer Hannes Wilhelmstätter und Markus Buchmayr setzten weiter auf die Expansion der Pinzgau Milch.
Die Produktion von Käsescheiben.
Eine Produktionsmaschine ...

Die Pinzgau Milch mit Sitz in Maishofen übernimmt die Tirolpack in Schlitters im Zillertal. Die Tirolpack wurde 2018 gegründet. Das Unternehmen ist ein Käseschneide- und Abpackbetrieb, der inzwischen 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Pinzgau Milch mit ihren 245 Beschäftigten übernimmt jetzt 94 Prozent der Anteile an der Tirolpack. Die restlichen sechs Prozent halten weiterhin die ursprünglichen Gesellschafter, die Tiroler Sennereien.

Die Pinzgau Milch ist bereit, weiter zu investieren

Der Ursprungsgedanke der Tirolpack war, dass die Tiroler Käsereien einen hochmodernen Abpackbetrieb benötigen, um im nationalen und internationalen Wettbewerb mithalten zu können. "Dieser Ursprungsgedanke gilt auch weiterhin", heißt es bei der Pinzgau Milch. Hannes Wilhelmstätter und Markus Buchmayr, Geschäftsführer der Molkerei: "Die pandemische Situation und die geopolitischen Verwerfungen bedürfen jedoch einer intensiven Vernetzung im internationalen Marktumfeld. Wir als Pinzgau Milch haben die notwendigen Strukturen, um die Geschäftsfelder zu erweitern und weitere Investitionen in Qualität und Innovation zu tätigen."

Hochmoderne Schneide- und Abpackanlagen

Rupert Machreich, Prokurist in der Pinzgau Milch und Hauptverantwortlicher im Integrationsprozess: "Die Tirolpack ist ein noch junges Unternehmen und verfügt daher über hochmoderne Schneide- und Abpackanlagen. Diese bieten ein Höchstmaß an Innovation und Flexibilität, diese gilt es jetzt zu optimieren und auszubauen."

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