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Raiffeisenverband Salzburg investiert 22 Mill. Euro in neues Zentrallager

Der Bauherr ist stolz auf das größte Biodiversitätsdach in Salzburg - auf 6900 Quadratmetern. Auch eine Photovoltaik-Anlage ist fix eingeplant. RVS-Chef Heinz Konrad spricht von einem Vorzeigeprojekt - logistisch und ökologisch.

Spatenstich mit Schwung: Andreas Stallinger (Schmid Baugruppe), Bürgermeister Harald Preuner, RVS-Generaldirektor Heinz Konrad, Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler, Anna Doblhofer-Bachleitner (RVS), Andreas Derndorfer (RVS) sowie Wolfgang Schröcker (Vertriebsleiter Lagerhaus).<br /><br />
Spatenstich mit Schwung: Andreas Stallinger (Schmid Baugruppe), Bürgermeister Harald Preuner, RVS-Generaldirektor Heinz Konrad, Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler, Anna Doblhofer-Bachleitner (RVS), Andreas Derndorfer (RVS) sowie Wolfgang Schröcker (Vertriebsleiter Lagerhaus).<br /><br />
Eine Ansicht der künftigen Zentrale.
Eine Ansicht der künftigen Zentrale.

Am Montag erfolgte der Spatenstich für das neue Zentrallager der Raiffeisen Ware in Bergheim. Der Raiffeisenverband Salzburg (RVS) investiert 22 Mill. Euro. RVS-Generaldirektor Heinz Konrad spricht von einem Vorzeigeprojekt - logistisch und auch ökologisch.

Modernes Arbeitsumfeld für 65 Beschäftigte

Für die 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstehe ein modernes, zeitgemäßes Arbeitsumfeld. Im Zentrallager sind mehr als 10.000 Artikel vorrätig. Baupartner ist die Schmid Holzbau GmbH aus Frankenburg (Bezirk Vöcklabruck). Bei der Planung sind die Erlmoser Landschaftsplanung und Kulturtechnik aus Plainfeld und die Salzburg AG an Bord.

Sand, Kies, Stein, Gräser, Kräuter und Wurzeln auf dem Dach

Besonders stolz ist der Raiffeisenverband auf das größte Biodiversitätsdach in Salzburg auf 6900 Quadratmetern. Andreas Derndorfer, Mitglied der RVS-Geschäftsführung: "Es entsteht ein grüner Lebensraum. Mit Sand, Kies, Stein, Gräsern, Kräutern und Wurzeln schaffen wir Platz und Rückzugsorte für Bienen, Vögel und Insekten. Das kostet zwar extra, zahlt sich aber aus. Grüne Dächer wirken kühlend auf die Umgebung, Regenwasser wird zurückgehalten und im Substrat gespeichert, der Pflegeaufwand ist geringer." Ebenfalls geplant ist eine Photovoltaik-Anlage auf einer Fläche von 6200 Quadratmetern.

Der Auftakt ist der Abriss der "Schlachthofhalle"

Die Jahresstromproduktion entspricht in etwa dem Bedarf von 160 Haushalten.

Zuerst wird die in die Jahre gekommene "Schlachthofhalle" abgerissen - und durch einen Neubau an selber Stelle ersetzt. Dann wird eine Verbindung zwischen den zwei bestehenden Bestandshallen geschaffen. Hand in Hand mit dem Neubau erfolgt die Optimierung der Fuhrpark- und Lagerlogistik. Die neue Halle soll Ende des Jahres fertig sein. Die Fertigstellung der Außenanlagen erfolgt im Frühjahr 2023.

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