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Salzburger Schüler holen sich Preis für hochbegabten Techniknachwuchs

Fabian Weng und Markus Dygruber von der HTBLuVA Salzburg beschäftigten sich mit einem Problem bei der steirischen Ziehharmonika. Dafür wurden die Maturanten nun ausgezeichnet.

Holten Platz zwei nach Salzburg: Fabian Weng und Markus Dygruber von der HTBLuVA Salzburg beschäftigten sich mit einem Problem bei der steirischen Ziehharmonika.
Holten Platz zwei nach Salzburg: Fabian Weng und Markus Dygruber von der HTBLuVA Salzburg beschäftigten sich mit einem Problem bei der steirischen Ziehharmonika.
Holten sich den ersten Platz: Christoph Amon, Christian Janßen, Florian Kristof und David Stadlmann von der HTL Rennweg.
Holten sich den ersten Platz: Christoph Amon, Christian Janßen, Florian Kristof und David Stadlmann von der HTL Rennweg.
Freuten sich über Platz drei: Simon Aster, Aiden Forster, Nicole Hofer, Sabrina Wohlmuth vom TGM Wien.
Freuten sich über Platz drei: Simon Aster, Aiden Forster, Nicole Hofer, Sabrina Wohlmuth vom TGM Wien.

Rund 200 HTL-Maturanten österreichweit bewarben sich mit technischen sowie sozial und ökologisch motivierten Projekten um den österreichischen Förderpreis AXAWARD, der zum siebten Mal vergeben wurde. Aus den Einreichungen wurden zehn Teams nominiert, die Ende April in einer Live-Challenge vor einer Fachjury aus Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft gegeneinander antraten. Die besten drei Teams, die nach den Kriterien Innovationsgrad, Marktrelevanz und Presentation Skills bewertet wurden, erhielten Sachpreise im Wert von rund 7000 Euro.

Der AXAWARD (Austrian x.test Award) ist ein Förderwettbewerb für hochbegabte, junge zukünftige Techniker. Vergeben wird der Preis von dem Wiener Unternehmen x.test.

Schüler zeigten ihre Kreativität

Der erste Platz ging an "SmartCUP" von Christoph Amon, Christian Janßen, Florian Kristof und David Stadlmann von der HTL Rennweg in Wien. Das Projekt der Schüler könnte in der Seniorenpflege eingesetzt werden. Zu wenig zu trinken ist besonders bei alten Menschen ein Problem. Ziel von SmartCup ist das Messen, wie viel jemand getrunken hat.

Die Schüler der HTBLuVA Salzburg, Fabian Weng und Markus Dygruber, beschäftigten sich mit einem Problem bei der steirischen Ziehharmonika, einem in der Volksmusik viel genutzten Instrument. Hier macht die fehlende Notation - das Festhalten von musikalischen Parametern wie Tonhöhe, -dauer und -lautstärke - es schwer neue Stücke, die man gehört hat, nachzuspielen. Die beiden Schüler zerlegten die Ziehharmonika und bauten Sensoren und elektronische Bauteile in die Ziehharmonika ein. Dann schrieben sie ein eigenes Programm, das die Ergebnisse der Messungen der Sensoren in Noten und Griffe übersetzt. Ihr Programm "iZiach" ermöglicht es aber auch, noch nachträglich Noten oder Griffe zu verändern - ein klassisches vor allem Schulungs- und Lerninstrument.

Mit dieser Erfindung konnte sich das Salzburger Team Platz zwei sichern.
Simon Aster, Aiden Forster, Nicole Hofer, Sabrina Wohlmuth vom TGM Wien waren schon immer von Hologrammen fasziniert. Das Team um das Projekt "3D-Display" hat sich diesem Thema von einer neuen Seite genähert. Nicht statische Bilder werden verwendet, sondern bestehende Technologien, wie LED-Balken, Mikroprozessoren und ein wenig Software.

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