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Schüler aus dem Werkschulheim Felbertal gewann mit Weinregal den Designwettbewerb

Im Weinregal stecken 150 Stunden Arbeit. Das Stück ist einem Weinglas nachempfunden. Die Jury bei der Bauen + Wohnen im Messezentrum Salzburg war jedenfalls begeistert. Jetzt geht das Regal auf Reisen.

Jakob Huber, der junge Holzdesigner mit seinem Weinmöbel „Promillo“, und Barbara Leithner, die neue Reed-Geschäftsführerin.
Jakob Huber, der junge Holzdesigner mit seinem Weinmöbel „Promillo“, und Barbara Leithner, die neue Reed-Geschäftsführerin.
Zweiter Platz: „Vino Volante“, ein Wein-Einschenksystem aus Holz, von Fabian Stranger und Daniel Wick (HTL Hallein).
Zweiter Platz: „Vino Volante“, ein Wein-Einschenksystem aus Holz, von Fabian Stranger und Daniel Wick (HTL Hallein).
Dritter Platz: Lorenz Stern vom Werkschulheim Felbertal und sein Sideboard-Weinmöbel.
Dritter Platz: Lorenz Stern vom Werkschulheim Felbertal und sein Sideboard-Weinmöbel.

Jakob Huber (17) aus Kitzbühel, Schüler des Werkschulheims Felbertal in Ebenau, hat den Nachwuchswettbewerb Holz + Design gewonnen. Sein Weinregal für das Wohnzimmer begeisterte die Jury auf der Bauen + Wohnen im Messezentrum Salzburg. Die Arbeit war extrem aufwendig. Huber hat das Regal mit Hilfe eines Teams unter Leitung von Lehrer Franz Einberger gefertigt: "Im Weinmöbel stecken 150 Stunden Arbeit. Es ist der Form eines Weinglases nachempfunden." Verarbeitet wurde Holz aus Apfel- und Zwetschkenbäumen.

Die drei Siegerprojekte werden in Wien präsentiert

Der zweite Platz ging an Fabian Stranger und Daniel Wick von der HTL Hallein für ihr Projekt "Vino Volante", einem Wein-Einschenksystem aus Holz. Lorenz Stern (17) aus St. Johann in Tirol, Schüler vom Werkschulheim Felbertal, durfte sich über den dritten Platz freuen - für sein Sideboard-Weinmöbel. Die drei Erstplatzierten erhielten Siegerprämien. Zudem werden ihre Werke auf der Messe Wohnen & Interieur von 18. bis 22. April in Wien ausgestellt. "Die Schülerinnen und Schüler aus Salzburgs holzausbildenden Schulen sind talentiert und engagiert." So lautete die Einschätzung der Partner proHolz und Holzcluster Salzburg sowie der Landesinnung der Tischler und Holzgestalter.

Trotz Schönwetters kamen 31.680 Besucherinnen und Besucher

Mit dem Verlauf der Bauen + Wohnen ist Veranstalter Reed Exhibitions mehr als zufrieden. Der Veranstalter zählte 31.680 Besucherinnen und Besucher von Donnerstag bis Sonntag - trotz Traumwetters. "Die Besucherzahl bewegt sich auf dem hohen Niveau der Vorjahre", heißt es.

Die Aussteller sprechen von qualitativ hochwertigen Kontakten

Die 480 Aussteller berichteten von qualitativ hochwertigen Kontakten. Das heißt: Die Besucher waren gut vorinformiert und hatten konkretes Interesse. Die Messe setzte heuer auch neue Akzente. Beispiele dafür sind der grüne Pfad (ökozertifizierte Aussteller), die #Cooking Station (Kochshow an allen Messetagen) sowie die Salzburger Immobilienmesse (SIM).

Natur in allen Varianten ist der Trend beim Bauen und Sanieren

Der Trend beim Häuslbauen und Sanieren ist Natur in allen Varianten - etwa bei Baustoffen (von Holz bis Lehmputze). Ein Evergreen ist und bleibt die Photovoltaik. Der nächste Höhepunkt im Messezentrum Salzburg steht bereits vor der Tür: Die Hohe Jagd + Fischerei öffnet am 20. Februar ihre Pforten.

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