Saubere Energie liefert sie nicht nur für den großen Asfinag-Standort Liefering mit Autobahnmeisterei und Büros, sondern auch für den nahe gelegenen Autobahntunnel. Die neue Anlage in der Landeshauptstadt wird einen Jahresertrag von bis zu 305.000 Kilowattstunden bringen, der direkt vor Ort vor allem für die energieintensive Einfahrtsbeleuchtung des Tunnels verbraucht wird.
"Wir rüsten immer mehr unserer Standorte mit Photovoltaikanlagen zur Gewinnung grüner Energie aus. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schwerpunkt unseres Klimaschutzprogramms. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Tunnels, da diese Anlagen in unserem Netz den größten Energiebedarf haben", sagt Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl.
Weiter südlich geht an der A10-Tauernautobahn jetzt auch eine sogenannte PV-Freifeldanlage mit 175 kWp in Betrieb, die für die Mautstelle St. Michael errichtet wurde. Neue Module auf der Einhausung Oberweißburg (162 kWp) werden ab November dann noch sowohl den Lärmschutztunnel selbst als auch die Autobahnmeisterei St. Michael im Lungau speisen.
Zum Vergleich: Eine vierköpfige Familie benötigt pro Jahr etwa 5000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Mit dem aus Sonnenenergie erzeugten Strom der drei neuen Anlagen in Salzburg könnten somit mehr als 136 Haushalte ein Jahr lang versorgt werden.
Die ASFINAG investierte in diese Photovoltaikinfrastruktur rund 620.000 Euro inklusive Förderungen. Die gesamten durch die drei Anlagen eingesparten CO2-Emissionen belaufen sich auf etwa 320.000 Kilogramm pro Jahr.