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Video: Mit dem E-Auto von München bis Bratislava

Mit dem Projekt "Crossing Borders" entstehen Schnellladestationen für Elektroautos, am Mondsee wurde nun eine weitere eröffnet. Autofahrer werden unabhängiger.

Elektroautos haben derzeit noch eine große Schwäche: Die Reichweite des Akkus ist begrenzt. Bis dieser wieder aufgeladen ist, braucht es mit üblichen Ladestationen oft mehrere Stunden. Neue öffentliche Schnellladestationen sollen dieses Problem lösen. Mit dem Projekt "Crossing Borders" entsteht derzeit ein durchgängiger Korridor zwischen München, Salzburg, Wien und Bratislava. An der Autobahnraststätte Mondsee wurde gerade eine weitere Ladestation eröffnet. Die neuen 50kW-Ladepunkte ermöglichen eine Ladedauer von etwa 30 Minuten. Weitere Stationen geplant Ziel der nächsten Ausbaustufe ist ein flächendeckendes Netz mit mindestens einer Ladestation im Umkreis von 60 Kilometern. Die bestehenden Ladestationen sind auf der Homepage von Crossing Borders zu finden.

An dem Projekt sind unter anderem Verbund und Smatrics beteiligt. Mit insgesamt 2,86 Millionen Euro fördert der Klima und Energiefonds der Bundesregierung das Projekt. Fonds-Geschäftsführerin Theresia Vogel: "Wir glauben, das es gut investiertes Geld ist."

Durch "Crossing Borders" werden nicht nur Ladestationen gebaut, sondern auch ein grenzüberschreitendes Roaming- und Abrechnungssystem entwickelt.

"E-Mobility ist die effizienteste und bei Verwendung von Grünstrom umweltfreundlichste Form der motorisierten Fortbewegung. Mit Elektroautos ließe sich der CO2-Ausstoß im Pkw-Verkehr in Österreich bis 2050 um 80 Prozent verringern", erklärt Wolfgang Pell, Verbund-Geschäftsführer.

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