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"Wir haben es selbst in der Hand"

2024 stand ein Jahresverlust von 42.000 Euro zu Buche. Jetzt sei es beim Nahversorger Zeit zu handeln.

Im Bild von links: Karoline Knar, Bürgermeister Johann Lüftenegger, Michaela Prax, Amtsleiter Stefan Hofer, Monika Wieland und Geschäftsleiterin Marion Schaffer.
Im Bild von links: Karoline Knar, Bürgermeister Johann Lüftenegger, Michaela Prax, Amtsleiter Stefan Hofer, Monika Wieland und Geschäftsleiterin Marion Schaffer.

Vor drei Jahren wurde der Nahversorger im Ort unter dem neuen Namen "Unser Kroma" eröffnet. Geführt als Genossenschaft, können interessierte Gemeindebürger/-innen einmalig einen Genossenschaftsanteil von 20 Euro erwerben. "Zudem wird ein Mitgliedsbeitrag von 50 Euro fällig. Dafür gibt es aber Gutscheine in derselben Höhe", sagt Bürgermeister Johann Lüftenegger (ÖVP), der gleichzeitig Obmann ist.

Schon damals lautete das Signal nach außen ganz klar: "Wenn alle einkaufen kommen, funktioniert das System sehr gut." Darauf pochen die Verantwortlichen auch jetzt kräftig: "Es ist jetzt Zeit zu handeln. Sonst kommen wir auf Dauer nicht über die Runden." 2024 stand ein Jahresverlust von 42.000 Euro zu Buche. "Wir haben es selbst in der Hand. St. Margarethen hat 280 Haushalte. Wenn jeder bewusst beim Kroma einkauft, können wir die Zahlen in den Griff bekommen. Potenzial gibt es sicher auch mit unseren Urlaubsgästen sowie mit den angrenzenden Gemeinden. Wir hoffen jedenfalls auf breite Unterstützung." Aktuell zählt die Genossenschaft rund 250 Mitglieder.

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