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Zeller Eisbären stehen erstmals vor dem Einzug ins Finale

Pinzgauer gehen mit 5:0-Vorsprung ins Halbfinalrückspiel gegen Bregenzerwald. Juniors müssen gegen Lustenau Rückstand aufholen.

Daniel Ban und Philip Putnik wollen die Führung nicht mehr aus der Hand geben.

Bislang hatte der EK Zell am See stets den Einzug ins Play-off um den österreichischen Meistertitel in der Alps Hockey League verpasst. Heuer hat der Pinzgauer Eishockeyclub die Qualifikation als zweitbestes heimisches Team locker geschafft und steht nach einem starken ersten Halbfinalmatch bereits kurz vor dem Finaleinzug.

Mit 5:0 haben die Eisbären am Mittwoch das Hinspiel in Bregenzerwald gewonnen. Den Fünftorevorsprung nehmen sie ins Rückspiel am Samstag (19.30 Uhr) in der eigenen Eishalle mit. Die Vorarlberger müssten in Zell am See also schon mit mindestens sechs Toren Unterschied gewinnen, um die Eisbären noch aus dem Titelrennen zu werfen.

Dennoch wollen die Zeller das Heimspiel keineswegs auf die leichte Schulter nehmen. "Wir wussten, dass Bregenzerwald im ersten Match nicht komplett auftreten kann. Wir wussten somit auch, dass wir das Spiel dominieren müssen und dem ECB nichts geben dürfen. Das ist uns sehr gut gelungen", erklärt Eisbären-Stürmer Christian Jennes, der den Treffer zum 4:0 selbst beisteuerte. "Am Samstag werden sie aber mit einer anderen Aufstellung zu uns nach Zell am See kommen. Ich bin sicher, dass sie anders auftreten werden und uns nochmals alles abverlangen."

Umgekehrt ist die Ausgangslage beim zweiten Salzburger Team. Die Red Bull Juniors, die sich schon zwei Mal den österreichischen AHL-Titel gesichert haben, mussten sich am Donnerstag im Hinspiel in Lustenau mit 2:3 geschlagen geben. "Es war ein enges Spiel, in dem die Jungen im zweiten Abschnitt die Konzentration etwas vernachlässigt haben", meinte Trainer Teemu Levijoki, dessen Team einen 1:0- und einen 2:1-Vorsprung aus der Hand gegeben hatte.

Dass etliche seiner Spieler zuletzt bei der U20-Weltmeisterschaft in Kanada im Einsatz waren, machte das erste Meisterschaftsmatch seit mehr als einem Monat nicht gerade einfacher. "Wir haben lange nicht mehr gemeinsam trainiert und gespielt, das darf aber keine Ausrede sein", betont Levijoki und zeigte sich vor dem Rückspiel am Samstag (19.15 Uhr) in der eigenen Halle zuversichtlich. "Wir müssen einfach nur gewinnen und das sollte uns auch gelingen, wenn noch von jedem etwas mehr kommt. Denn Lustenau hat gefühlt schon an der Schmerzgrenze gespielt."

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