Der Spitzenreiter Red Bull Salzburg musste beim 4:3-Heimsieg lange zittern.

Mit Ruhm hat sich der EC Red Bull Salzburg beim 4:3-Erfolg über die Black Wings Linz am Dienstagabend im Volksgarten nicht bekleckert. Doch nach drei umkämpften Dritteln gegen den Tabellenletzten stand der siebente Sieg in Serie des Spitzenreiters der ICE Hockey League fest. "Mit den drei Punkten können wir zufrieden sein, spielerisch war es aber nicht die beste Leistung", sagte Alexander Pallestrang.
Der Vorarlberger hatte die anfangs druckvollen Hausherren in Überzahl mit seinem ersten Saisontreffer in Führung gebracht (7. Minute). Danach kamen die Gäste auf, doch Salzburg-Keeper Atte Tolvanen war in den ersten 20 Minuten nicht zu überwinden. Im zweiten Drittel nutzten die Salzburger auch ihr zweites - und letztes - Powerplay des Spiels. Peter Schneider profitierte dabei von einem Patzer des Linzer Schlussmanns Thomas Höneckl, der Salzburgs Torjäger beim Klärungsversuch bediente (28.).
Eine Vorentscheidung war dies jedoch nicht, denn die starken Gäste verkürzten durch einen verdeckten Schuss noch vor dem Schlussdrittel. In diesem war ihnen nach wenigen Sekunden gar der Ausgleich geglückt, ehe der Favorit doppelt zurückschlug. Zuerst traf Schneider zwischen Höneckls Schoner, dann Ty Loney nach schnellem Umschalten und feinem Querpass von Ali Wukovits. Weil Linz-Torjäger Brian Lebler in Überzahl zum 3:4 abstaubte, blieb es bis zur Schlusssirene spannend. Bereits drei Minuten vor dem Ende nahm Gästetrainer Raimo Summanen seinen Torhüter vom Eis. Doch Salzburg hielt dem Druck stand. Am Donnerstag wartet mit Dornbirn die nächste Pflichtaufgabe.
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