Zwei Niederlagen hat es am Donnerstag für Salzburgs Eishockeyteams in der Alps Hockey League gesetzt. Zwei Tage später wollten beide wieder zurück in die Erfolgsspur. Das gelang aber nur den Red Bull Juniors, die der 4:6-Auswärtsniederlage gegen Sisak einen 5:2-Heimsieg über Gröden folgen ließen. Die Zeller Eisbären verloren hingegen ihr zweites Heimspiel in Folge. Diesmal gab es gegen Sisak (anders als bei der 4:5-Niederlage im Penaltyschießen gegen Meran) nicht einmal einen Trostpunkt.
Schlusspunkt per Shorthander
Die Juniors wollten sich nach den sechs Gegentreffern in Kroatien in der eigenen Halle wieder defensiv sattelfester zeigen. Das gelang gut. Die Grödener netzten zu Beginn des zweiten Drittels in Überzahl erstmals ein, da hatten aber schon Jesse Juhola (4./PP) und Benedikt Krainer (13.) für die Jungbullen vorgelegt. Topscorer Juhola (28.) und Vadim Schreiner (35.) erhöhten auf 4:1. Die Gäste schafften es kurz vor der Pausensirene, ein letztes Mal zu verkürzen. Den Schlusspunkt setzten aber die Juniors mit einem Shorthander von Maxim Eliseev (53.).
"Gegen Sisak haben wir viele Gegentore erhalten und heute nur zwei. Wir haben heute eine gute Defensivleistung gezeigt und die Tore zu wichtigen Momenten geschossen. Daran sehen wir, dass es wieder besser wird", sagt Verteidiger Moritz Warnecke.
Anschlusstreffer kam zu spät
Eine eigentlich gute Defensivleistung zeigten auch die Zeller im Heimspiel gegen Sisak. Ein verpatzter Start und die schlechte Chancenauswertung ließen sie dennoch in eine 1:3-Niederlage schlittern. Nach dreieinhalb Minuten lagen die Pinzgauer bereits mit 0:2 zurück. Der Anschlusstreffer gelang Paul Schmid allerdings erst kurz vor Schluss im Powerplay (56.). Der Versuch, mit Feldspieler statt Torhüter noch den Ausgleich zu erzwingen, ging dann nach hinten los. Mit einem Empty-net-Tor besiegelt Sisak zwölf Sekunden vor Schluss den zweiten Sieg über ein Salzburger Team in Folge.
