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Starkes Auftaktdrittel reichte für Eisbullen nicht zum Sieg

Eisbullen gaben gegen Villach eine 2:0-Führung aus der Hand und verloren in der Verlängerung.

Nach vielversprechendem Start brachten die Salzburger (l. Yannic Pilloni) den Puck kein drittes Mal im Tor unter.
Nach vielversprechendem Start brachten die Salzburger (l. Yannic Pilloni) den Puck kein drittes Mal im Tor unter.
Impressionen des Spiels.
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Der EC Red Bull Salzburg ist am Sonntag in der ICE Hockey League zum dritten Mal in Folge als Verlierer vom Eis gegangen. Im Heimmatch gegen Villach spielten die Bullen anfangs groß auf, verloren letztlich aber mit 2:3 n.V. (2:0, 0:2, 0:0; 0:1).

Paul Huber brachte Salzburg per Direktschuss nach Querpass von David McIntyre früh in Führung (6.). Thomas Raffl erhöhte vor der ersten Drittelpause auf 2:o (15.). Die größte Chance der Gäste hatte Jordan Caron, doch Salzburg-Keeper Jesper Eliasson zeigte im Penaltyduell die besseren Nerven. "Ich habe es geliebt, wie wir anfangs gespielt haben", war Trainer Matt McIlvane vom starken Start seiner Mannschaft begeistert.

Seine Stimmung sollte sich aber bald deutlich verschlechtern. Denn im zweiten Spielabschnitt drehte Villach auf und Salzburg baute merklich ab. So verkürzte erst Kevin Schmidt per Rebound auf 1:2 , dann traf Chris Collins bei einem 2-gegen-1-Konter aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Warum die Salzburger den Schwung aus dem Anfangsdrittel nicht mitnehmen konnten, blieb auch nach dem Spiel für viele rätselhaft. "Keine Ahnung, warum das passiert ist", meinte etwa Alexander Pallestrang. "Vielleicht haben wir es ein bisschen zu locker genommen und geglaubt, es geht einfach so weiter."

Im Schlussdrittel hätten die Salzburger die Partie noch einmal zu ihren Gunsten drehen können, da Goalie Eliasson trotz guter VSV-Chancen keinen Puck mehr passieren ließ. Doch auch die Bullen brachten keinen ihrer zehn Schüsse im Tor unter.

In der Verlängerung hatte Florian Baltram bei einem Konter ein letztes Mal den Sieg auf dem Schläger, der entscheidende Treffer gelang aber Villach. Chris Collins lupfte die Scheibe mit der Rückhand zum 3:2-Sieg ins Netz.

Salzburg-Trainer McIlvane zeigte sich vom Leistungsabfall seiner anfangs so starken Mannschaft schwer enttäuscht. "Im zweiten Abschnitt hatten wir keine Ideen mehr. Wie haben Villach zu viel Raum gegeben und damit zurück ins Spiel geholt. So können wir nicht gewinnen, wir müssen uns bis Dienstag deutlich steigern." Dann ist Bozen in Salzburg zu Gast.

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