Nicht mehr 12, sondern 15 Millionen Euro verlangen die Salzburger, um den 25-jährigen Rechtsverteidiger in die Vesuvstadt ziehen zu lassen, berichtete die italienische Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" am Donnerstag.
Die neue Ablöseforderung habe das Napoli-Management verärgert, das seit Wochen an Lainers Wechsel arbeitet. Man habe aber trotz der hohen Forderung der Salzburger die Verhandlungen nicht abgebrochen, da Lainer ein Wunschkandidat sowohl des neuen Napoli-Trainers Carlo Ancelotti und von Sportdirektor Cristiano Giuntoli sei, so das Blatt.
Laut Corriere dello Sport habe Lainer selbst seinen Druck auf Salzburg für seinen Wechsel verschärft. Der Rechtsverteidiger soll den Albaner Elseid Hysaj ersetzen, der in die englische Premier League wechseln will.
Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund hatte vor wenigen Tagen in einem Interview mit den "Salzburger Nachrichten" gesagt, er könne einen Transfer von Stefan Lainer nicht verantworten. Freund will mit dem bestmöglichen Team in die bevorstehende Qualifikation zur Champions League antreten. Red Bull Salzburg die Gruppenphase des wichtigsten europäischen Clubbewerbes noch nie erreichen. Das soll sich diesmal ändern, ein Abgang Lainers würde dieses ehrgeizige Vorhaben jedoch erschweren.
Allerdings räumte Freund ein, dass sich für Lainer derzeit eine "vielleicht einmalige Chance" in seiner Karriere biete. Und die Transferzeit ist ja noch lange nicht vorbei.