Nur zwei Siege in der Qualifikationsgruppe bisher und eine 0:4-Abfuhr gegen WSG Tirol vorige Woche haben die LASK-Verantwortlichen zum Handeln veranlasst. Die Linzer haben zwar sechs Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Altach, aber auch drei Zähler Rückstand auf Tabellenführer Tirol. Nun soll Kühbauer die Trendwende einleiten. "Wir streben logischerweise den Sieg an, die Mannschaft wird ein gutes Gesicht zeigen. Die Burschen haben einen guten ersten Eindruck auf mich gemacht und sind topmotiviert", gab sich der neue Trainer optimistisch.
Auch Alexander Schlager verspricht neuen Schwung. "Es wird nicht alles perfekt laufen, aber wir wollen von der ersten Sekunden an giftig sein und es unangenehm machen, gegen uns zu spielen", betonte der Torhüter. "Es wird sehr spannend auch für uns. Was der Trainer verlangt, versuchen wir zu 100 Prozent umzusetzen", sagte Schlager.
Kühbauer will die Athletiker und ihr gesamtes Umfeld beflügeln, um aus der Negativspirale herauszufinden. "Die Burschen sollen am Platz Freude haben, zeigen, dass wir das Ziel drei Punkte haben und dass wir die Fans wieder mitnehmen. Dass wir aus dem Tal wieder rauskommen", erklärte der Burgenländer. "Es wird sich in nächsten Wochen zeigten, was die Mannschaft leisten kann."
Hartberg ist dafür gleich ein harter Brocken. Die Steirer sind seit fast zwei Jahren (24. Juni 2020) bzw. fünf Spielen gegen den LASK ungeschlagen und haben ihrerseits mit zuletzt zwei Siegen einen Negativlauf beendet. Damit hat sich Hartberg einen Polster von fünf Punkten auf Altach erarbeitet und will nun den nächsten Schritt machen. "Wir fahren nach Linz, um unserem Ziel Klassenerhalt ein großes Stück näherzukommen und wollen dort punkten. Die letzten zwei Partien waren mit sieben Toren sehr vielversprechend", sagte Trainer Klaus Schmidt.