SN.AT / Sport / Fußball / Bundesliga

Salzburg mit Rückenwind in Liga-Showdown bei Rapid

Red Bull Salzburg geht nach der 4:0-Gala im Europa-League-Sechzehntelfinale gegen Club Brügge zuversichtlich in den Schlager der Fußball-Bundesliga am Sonntag (17.00 Uhr) bei Rapid. Die Salzburger haben bereits 13 Duelle in Folge mit den Hütteldorfern nicht verloren. Davor empfängt der Tabellensiebente TSV Hartberg den SKN St. Pölten, der SV Mattersburg trifft zuhause auf Sturm Graz (14.30 Uhr).

Salzburg startet als souveräner Tabellenführer ins Liga-Frühjahr
Salzburg startet als souveräner Tabellenführer ins Liga-Frühjahr

Die Salzburger sind in ihren 22 Saisonpflichtspielen auf nationaler Ebene ungeschlagen. Salzburg startet als souveräner Tabellenführer ins Liga-Frühjahr. Rapid dagegen muss als Achter um den Einzug in die Meistergruppe der Top sechs kämpfen. Das gebe dem Prestigeduell noch einmal einen besonderen Hintergrund, meinte Salzburg-Trainer Marco Rose. "Ich glaube, die Konstellation kennt jeder. Ich glaube, dass Rapid die nächsten vier Spiele sehr erfolgreich bestreiten will und muss, um noch in die Play-offs zu kommen."

Während die Wiener in Mailand bei Inter 0:4 untergingen, geigten die "Bullen" beim 4:0 gegen Club Brügge groß auf und zogen ins Achtelfinale der Europa League ein. "Salzburg hat genau das gemacht, was uns auf die andere Art und Weise passiert ist. Salzburg hat schnell geführt, dann kriegst du eine gewisse Sicherheit und sie haben auch eine sehr gute Qualität", sagte Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer.

Vor dem Spiel zwischen Hartberg und St. Pölten müssen beide Teams einen verkorksten Frühjahrsauftakt verkraften. Die Steirer schieden in der Vorwoche mit einem 2:5 bei Rapid aus dem ÖFB-Cup-Viertelfinale aus, die Niederösterreicher kamen beim LASK sogar mit 0:6 unter die Räder. Zumindest Hartberg-Trainer Markus Schopp relativierte die deutliche Niederlage: "Wir kommen jetzt schon in Erklärungsnotstand, wenn wir auswärts gegen Rapid verlieren. Das ist ein Verdienst unserer Arbeit."

Das SKN-Debakel in Pasching wollte der Ex-Teamspieler ebenfalls nicht überbewerten. "Wenn es blöd läuft, kann man beim LASK schon untergehen." Etwas weniger Verständnis für den Auftritt der Niederösterreicher im Waldstadion herrschte bei deren Trainer Ranko Popovic. "Gegen Hartberg möchte ich ein komplett anderes Gesicht meiner Mannschaft sehen, nämlich das Gesicht, das sie im Herbst und in der Vorbereitung gezeigt haben."

Wie schon zum Jahresauftakt 2018 und 2017 treffen der SV Mattersburg und Sturm Graz in der ersten Frühjahrsrunde aufeinander. Auch 2013 und 2012 begann das Kalenderjahr mit einem Kräftemessen zwischen den Burgenländern und den Steirern. Dazwischen war der SVM zwei Saisonen zweitklassig.

Die vergangenen beiden Ouvertüren endeten jeweils im Pappelstadion mit einem 1:0 für die Gastgeber - was Sturm-Coach Roman Mählich jedoch völlig kalt lässt. "Diese Bilanz interessiert mich nicht. Es gilt die Bilanz, seit ich bei Sturm bin", sagte der Wiener. Unter Mählich holten die Grazer zehn von zwölf möglichen Punkten und blieben dabei ohne Gegentor. "Wir haben uns im Herbst eine gute Ausgangsposition geschaffen, um über dem Strich zu sein."

Mattersburg-Trainer Klaus Schmidt bezeichnete die Partie gegen die Steirer als "schwierige Geschichte". Auch die neue, vor allem auf das Agieren gegen den Ball ausgerichtete Spielweise des Gegners bereitet dem 51-Jährigen Kopfzerbrechen. "Wir müssen auf der Hut sein, damit wir ihnen keine Kontermöglichkeiten bieten", meinte Schmidt.

SPORT-NEWSLETTER

Jetzt anmelden und wöchentlich die wichtigsten Sportmeldungen kompakt per E-Mail erhalten.

*) Eine Abbestellung ist jederzeit möglich, weitere Informationen dazu finden Sie hier.

KOMMENTARE (0)