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St. Pölten trotz 2:3-Niederlage bei Admira in Meistergruppe

Der SKN St. Pölten ist im Kalenderjahr 2019 in der Fußball-Bundesliga zwar weiter sieglos, hat aber vorzeitig den Sprung in die Meistergruppe geschafft. Dafür durfte sich die Mannschaft von Trainer Ranko Popovic am Sonntag sogar eine 2:3-(1:1)-Niederlage bei der Admira leisten, da Rapid gleichzeitig bei Mattersburg verlor. Die Admira ist mit nunmehr drei Siegen ins Frühjahr gestartet.

Die Admira bleibt auch gegen St. Pölten siegreich
Die Admira bleibt auch gegen St. Pölten siegreich

Der Gastgeber ging in der 36. Minute durch einen Kopfball-Treffer von Emanuel Aiwu nach einem Freistoß in Führung, wenig später glich Luca Meisl (40.) ebenfalls nach einer Standardsituation aus. Nach der Pause hatte die Admira zwar mehr vom Spiel, doch St. Pölten die besseren Möglichkeiten. Nach einem etwas glücklichen Tor von Sasa Kalajdzic (83.) fielen noch zwei Treffer in der Nachspielzeit: Erst glich Rene Gartler (92.) per Hands-Elfmeter aus, in der 94. Minute traf erneut Aiwu zum Admira-Sieg.

In einer zerfahrenen Partie hatte die Admira die erste nennenswerte Chance. Nach einer Kombination über mehrere Stationen schoss Wilhelm Vorsager in der 15. Minute nach einem Doppelpass mit Kalajdzic neben das Tor. Knapp zehn Minuten vor dem Pausenpfiff lief sich Aiwu bei einem Freistoß von Stephan Zwierschitz gut in Position und drückte den Ball über die Linie. SKN-Goalie Christoph Riegler hatte sich bei der weit segelnden Flanke allerdings verschätzt.

Doch nur vier Minuten später schaffte St. Pölten den Ausgleich. Der unbewachte Daniel Luxbacher nahm den Ball an der Strafraumgrenze volley, Meisl fälschte den Ball unhaltbar für Admira-Goalie Andreas Leitner ab. Nach dem Seitenwechsel vergab Gartler in der 56. Minute die beste Chance auf die Führung für die St. Pöltner, sein Abschluss aus spitzem Winkel wurde noch von Aiwu geklärt.

Zehn Minuten später setzte Gartler den Ball per Kopf knapp daneben, auch beim Kopfball von Pak Kwang-ryong (72.) fehlte nicht viel. Besser machte es auf der anderen Seite Kalajdzic, der nach einem vom Ex-Admiraner Daniel Drescher abgefälschten Hjulmand-Schuss ins Tor abstaubte. Nach dem verwandelten Elfmeter von Gartler gab es noch einen Eckball für die Admira, und der alleine gelassene Aiwu komplettierte seinen Doppelpack.

St. Pölten hält nun auf Platz vier bei 30 Punkten und kann in der letzten Runde nicht mehr aus den Top sechs verdrängt werden. Die Admira verbesserte sich auf Platz zehn.

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