Vor 25 Jahren, im Mai 1994, kreuzten sich die Wege von Adi Hütter und Inter Mailand das erste Mal. Mit der Salzburger Austria kämpfte Hütter gegen die Italiener um den Titel im UEFA-Cup. Obwohl Hütter in beiden Endspielen eine Topleistung zeigte, jubelten die Mailänder. "Wir hatten kein Glück und Inter mit Walter Zenga einen überragenden Torhüter", erinnerte sich Hütter an das Finale in Mailand. Aber man trifft sich im Leben oft zwei Mal. Am Donnerstag und in einer Woche im Rückspiel in Mailand kann Hütter im Achtelfinale der Europa League eine offene Rechnung begleichen. Frankfurt-Trainer Hütter, der seinen Hauptwohnsitz nach wie vor in Salzburg hat, geht zuversichtlich in die Duelle mit dem Rapid-Bezwinger. Unter Hütter ist die launische Diva konstant geworden, hat sich im Spitzenfeld der Liga festgesetzt. "Es freut mich, dass meine Erfolge auch in Salzburg immer noch große Beachtung finden." So werden viele Salzburger im Achtelfinale nicht nur Red Bull, sondern auch der Eintracht die Daumen drücken. "Es ist ein besonderer Gegner, gegen den es einer besonderen Leistung bedarf", sagte Hütter. "Wichtig ist, dass wir zu null spielen." Nicht wie vor 25 Jahren, als Salzburg das Heimspiel 0:1 verlor.
Adi Hütter hat mit Inter Mailand noch eine Rechnung offen

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Frankfurt-Trainer Adi Hütter scheiterte 1994 als Spieler mit Austria Salzburg im Finale des UEFA-Cups an Inter Mailand. 2019 kommt es zur Revanche.