Frankfurt agierte nach dem Seitenwechsel mit mehr Druck, verpasste aber trotz großer Bemühungen einen Treffer. Martin Hinteregger kam in der 70. Minute frei vor dem gegnerischen Gehäuse zum Kopfball, verfehlte das Ziel aber deutlich. Von den Mailändern, die im Sechzehntelfinale Rapid eliminiert hatten, kam nur noch wenig. Das Rückspiel im San Siro findet am kommenden Donnerstag statt.
Frankfurts Trainer Adi Hütter wurde in der zweiten Hälfte wegen seines Ärgers nach einem nicht gegebenen Elfer auf die Tribüne verwiesen. Danach entschuldigte er sich für seinen Ausraster. "Da sind die Emotionen mit mir durchgegangen, weil es für mich ein klarer Elfmeter war. Für dieses Verhalten muss ich mich entschuldigen. Das gehört sich nicht. Die Bilder gefallen mir auch nicht", sagte Hütter.
Maximilian Wöber musste sich mit dem FC Sevilla mit einem 2:2-Heimremis gegen Slavia Prag begnügen. Die Andalusier gingen zwar nach 24 Sekunden durch Wissam Ben Yedder in Führung, fingen sich aber unglückliche Gegentore ein. Beim 2:2 verpasste Wöber einen Eckball, von der Schulter eines Tschechen flog der Ball in hohem Bogen ins Tor.
Chelsea und Valencia fuhren im Kampf um den Viertelfinal-Einzug Heimsiege ein. Die Londoner feierten dank Treffer von Pedro (17.), Willian (65.) und Hudson-Odoi (90.) einen 3:0-Erfolg über Dynamo Kiew, die Spanier gewannen durch einen Rodrigo-Doppelpack (12., 24.) mit 2:1 gegen Krasnodar. Das Tor von Viktor Claesson (63.) lässt die Russen noch hoffen.
Emir Dilaver holte mit Dinamo Zagreb in der kroatischen Hauptstadt ein 1:0 gegen Benfica Lissabon, Villarreal schlug Zenit St. Petersburg auswärts mit 3:1. Arsenal muss im Rückspiel eine Aufholjagd starten. Die "Gunners" legten bei Stade Rennes durch Alex Iwobi (4.) früh vor, schwächten sich aber durch eine Gelb-Rote Karte für Verteidiger Sokratis (41.) selbst. Rennes glich noch vor der Pause aus, ein Eigentor von Nacho Monreal (65.) und ein Treffer von Ismaila Sarr (88.) sorgten noch für großen Jubel bei den Franzosen.