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Leipzig rückt erstem Titel mit Cup-Halbfinal-Einzug näher

RB Leipzig kommt dem ersten Titel seiner Clubgeschichte immer näher. Der Red-Bull-Club zog am Mittwoch mit einem souveränen 4:0 (2:0) beim Zweitligisten Hannover 96 ins Halbfinale des DFB-Pokals ein. Auch ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer erzielte einen Treffer. Die weiteren Halbfinalisten sind Union Berlin, Freiburg und der Hamburger SV. Weil sich Schwergewichte wie Bayern München oder Borussia Dortmund längst verabschiedet haben, gilt Leipzig im Cup bereits als Titelfavorit.

Laimer durfte über ein Tor und den Cup-Aufstieg jubeln
Laimer durfte über ein Tor und den Cup-Aufstieg jubeln

Christopher Nkunku brachte Leipzig mit einem Doppelpack früh 2:0 in Führung (17., 22.). Der 24-jährige Franzose war bei Paris Saint-Germain nicht an Weltstars wie Neymar und Kylian Mbappe vorbeigekommen, wechselte deshalb 2019 nach Leipzig und scheint im Jahr 2022 nicht aufzuhalten. Zehn Pflichtspieltore hat Nkunku seit Jahreswechsel bereits erzielt - mehr als jeder andere Spieler, der in Europas Topligen beschäftigt ist. Sein Saisonkonto schraubte der Angreifer auf 25 Tore in 36 Einsätzen.

Laimer besorgte nach Seitenwechsel das 3:0. Der Salzburger traf nach einer kurzen, schnellen Kombination und Doppelpass mit Andre Silva (67.). Für den Mittelfeldmann war es der zweite Pflichtspieltreffer der Saison. Den Schlusspunkt für den Pokal-Finalisten von 2019 und 2021 setzte Silva aus kürzester Distanz (73.). Den Halbfinal-Gegner erfährt Leipzig bei der Auslosung am Sonntag (19.15 Uhr/live ARD), gespielt wird am 19./20. April. Das Finale steigt am 21. Mai in Berlin.

Erst zum zweiten Mal nach 2013 erreichte der SC Freiburg das Halbfinale. Die auch in der Bundesliga überraschend starken Freiburger rangen mit ÖFB-Teamverteidiger Philipp Lienhart den Ligarivalen VfL Bochum nach Verlängerung auswärts mit 2:1 nieder. Den entscheidenden Treffer erzielte Joker Roland Sallai erst in der 120. Minute. Davor hatte Bochums Sebastian Polter (64.) die Freiburg-Führung durch Nils Petersen (51.) ausgeglichen.

Der Hamburger SV setzte sich in einem reinen Zweitliga-Duell mit dem Karlsruher SC im Elfmeterschießen durch. Nach 90 und 120 Minuten war es jeweils 2:2 gestanden. Dabei schaffte der HSV nach einem 0:2-Rückstand durch zwei Tore von Robert Glatzel (52., 90.+1) noch den Ausgleich. Mitentscheidend: Der Österreicher Christoph Kobald sah beim KSC Gelb-Rot, der nach Videobeweis gegebene folgende Elfmeter wurde aber nicht verwertet (72.). Hamburg lag auch im Elferschießen zurück, am Ende vergaben aber drei KSC-Schützen in Folge.

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