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Salzburg-Kapitän Ulmer erwartet gegen Brügge harten Kampf

Fußball-Meister Red Bull Salzburg hofft im Sechzehntelfinal-Rückspiel am Donnerstag (18.55 Uhr/live DAZN) gegen Club Brügge auf seine Heimstärke in der Europa League. Von den vergangenen zwölf Heimpartien im Bewerb haben die Salzburger zehn gewonnen und keine verloren. Nach dem 1:2 im Hinspiel in Belgien benötigen sie zum Aufstieg auch diesmal einen Sieg.

Geling der große Wurf: Salzburg-Kapitän Andreas Ulmer.
Geling der große Wurf: Salzburg-Kapitän Andreas Ulmer.
Schon das Hinspiel hatte es in sich: Salzburg-Kapitän Andreas Ulmer (r.) im Zweikampf mit Brügges Ruud Vormer.
Schon das Hinspiel hatte es in sich: Salzburg-Kapitän Andreas Ulmer (r.) im Zweikampf mit Brügges Ruud Vormer.

Aus der Bahn geworfen haben soll die Salzburger ihre erste Pflichtspielniederlage der Saison in Brügge keineswegs. "Ich sehe das nicht so drastisch. Man kann einmal verlieren. Wir sind ja nicht untergegangen dort", betonte Kapitän Andreas Ulmer. "Wir haben noch 90 Minuten Minimum, in denen wir um das Weiterkommen fighten können."

Tatsächlich werden sich die Bullen gegen die robusten Offensivkräfte der Belgier - allen voran Sturmtank Wesley - auf einen harten Kampf einstellen müssen. "Da heißt es einfach dagegenzuhalten und die Duelle gewinnen", erklärte Ulmer, neben dem statt des gesperrten Andre Ramalho der Franzose Jerome Onguene mit Marin Pongracic das Innenverteidiger-Duo bilden wird.

Während sich Brügge am Sonntag mit einem 3:1-Sieg im Ligaschlager gegen Tabellenführer KRC Genk Selbstvertrauen holte, mühten sich die Salzburger im Cup-Viertelfinale zu einem 2:1-Erfolg beim Zweitligisten Wiener Neustadt. So richtig auf Touren gekommen sind die Bullen nach der Winterpause noch nicht. "Es sind kleine Details, die wir noch verbessern und verfeinern müssen", meinte Ulmer.

Auch gegen die aggressive Spielweise von Brügge gelte es, fußballerische Lösungen zu suchen. "Wir können ruhiger am Ball sein", sagte der ÖFB-Teamspieler. Der Rasen in Salzburg wird das auch ermöglichen. Er dürfte ungleich besser sein als der malträtierte vergangene Woche in Belgien. Ulmer: "Ich sehe das für uns immer als Vorteil, wenn wir auf einem guten Platz spielen können."

Der 33-jährige Oberösterreicher will ob des Hinspiel-Ergebnisses nicht den Kopf in den Sand stecken. Schon beim Europa-League-Erfolgslauf im Vorjahr machte Österreichs Serienmeister im Viertelfinale gegen Lazio Rom und im Halbfinale gegen Olympique Marseille eine Auswärtsniederlage zu Hause noch wett. Gegen die Franzosen kam dann allerdings in der Verlängerung das Aus.

"Wir haben ein Auswärtstor geschossen, das noch wichtig sein kann", meinte Ulmer nach dem 1:2 in Brügge. Was Salzburgs Kapitän für das Rückspiel zuversichtlich stimmt? "Dass wir sicher besser Fußball spielen können, als wir es dort gezeigt haben in den 90 Minuten."

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